Über das Turnier “Golf gegen Rechts” hatten wir in der Vergangenheit bereits berichtet. Unter neuem Namen “Golf für Toleranz“ findet es dieses Jahr wieder statt, im Van der Valk Golf Club Serrahn an der Mecklenburgischen Seenplatte.
Nicht geändert hat sich das Ziel das mit dem Turnier verbunden ist: Gutes tun und auf aktuelle Probleme hinweisen. Dieses Jahr soll der Fokus besonders auf das Thema Flüchtlinge gelenkt werden. Organisiert wird das Turnier von Peter Marx, selbst Journalist und lange Korrespondent in Mecklenburg Vorpommern. 25.000 Euro hat er in den vergangenen Jahren so bereits für verschiedene Projekte gesammelt.
Auch 2016 gehen die 100 Euro Turniergebühr (Startgeld, Greenfee, Spende) vollständig an ein Hilfsprojekt in der Region, das Jugendheim des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Lalendorf. Dort sind 15 Jugendliche aus Syrien und Afghanistan untergekommen. Das DRK organisiert die Betreuung der Jugendlichen, die in Wohngruppen zusammenleben und von Erziehern und Sozialpädagogen betreut werden. Konkret soll das Geld für die Einrichtung einer Fahrrad-Werkstatt genutzt werden.
“Eine – aus meiner Sicht – menschliche Geste und keine politische. So jedenfalls interpretiert es ein privater Rundfunksender in Mecklenburg-Vorpommern und hat sich aus diesem Grund geweigert, über das Turnier zu berichten. Vielleicht erklärt das den hohen NPD und AfD-Anteil im Land? Meine journalistischen Kollegen nehmen jetzt schon – sicherheitshalber – Rücksicht auf wen auch immer!”, so schreibt Peter Marx auf der Facebookseite des Turnieres.
Neuer Partner Van der Valk
Mit dem Van der Valk-Hotel hat Peter Marx nach der Pause von 2015 einen neuen Partner gefunden. Schirmherrin ist erneut die Präsidentin des Landtags von Mecklenburg-Vorpommern, Sylvia Bretschneider.
1 Kommentar
Ich bezweifle, dass die gute Absicht hinter dem Projekt überhaupt irgendwie zu der dort lebenden Bevölkerung durchdringen wird. Golf ist nach wie vor ein Sport für Wohlhabende und in Mecklenburg Vorpommern nicht besonders beliebt in der Bevölkerung. Aber zumindest wird ja etwas Geld gesammelt was für einen guten Zweck eingesetzt werden kann.