Sandra Gal versuchte alles, um sich den Siegerpokal bei den ISPS Handa Ladies European Masters im Golf Club Hubbelrath, Düsseldorf, zu sichern, doch am Schlusstag fehlte ihr ganz einfach das Glück. Besonders auf den ersten neun Bahnen wollten keine Putts fallen, obwohl gute Chancen vorhanden waren.
Am Ende wurde es für Gal mit 277 Schlägen (-11) der geteilte dritte Platz, mit dem sie durchaus zufrieden war. „Ich freue mich, in meinem Heimatclub eine gute Leistung geboten zu haben und danke den vielen Zuschauern, die mich an allen Tagen unterstützt haben!“
Die ersten ISPS Handa Ladies European Masters in Deutschland gewann mit In-Kyung Kim aus Südkorea eine Spielerin, die überwiegend auf der LPGA Tour in den USA an den Abschlag geht und dieses Turnier 2014 in London bereits siegreich beendet hatte. Sie zeigte auf der Finalrunde die stärksten Nerven und war mit einem Tagesergebnis von 63 Schlägen (-9) und insgesamt 271 (-17) nicht zu bezwingen. Die 28-jährige ist bereits seit zehn Jahren Profi und hat vor dieser Woche bereits fünf Turniere gewonnen, drei auf der LPGA Tour und zwei auf der Ladies European Tour.
Mehre Hole in One’s
Hinter ihr belegte die Spanierin Belen Mozo nach einer Runde von 69 Schlägen (-3) und insgesamt 276 (-12) den zweiten Rang. Ihr war auf Bahn 13 ein Hole in One gelungen – aber leider erst als zweiter Spielerin im Turnier. Nur eine halbe Stunde früher hatte Noora Tamminen (Finnland) ebenfalls ein Ass geschlagen und dafür als Sonderpreis eine Omega Seamaster Aqua Terra 150M Ladies im Wert von rund 12.000 Euro erhalten.
Nicht ganz zufrieden verließ Caroline Masson den Golf Club Hubbelrath. Sie beendete das Turnier nach einer letzten Runde von 74 Schlägen (+2) und insgesamt 290 Schlägen (+2) auf Platz 31. „Vielleicht habe ich bei meinem Heimspiel zu viel gewollt. Ich habe alles versucht, es ist aber fast nichts gelungen, das ist schon frustrierend“, meinte sie und machte sich auf eine Autofahrt von rund acht Stunden zum nächsten Turnier.