„Tu das nicht“, oder „Mach dies nicht“, „du sollst“ oder „du musst“ – Regeln können nervig sein. Denn sie engen ein und ziehen Grenzen. Das sieht nur so aus. Denn es würde das blanke Chaos ausbrechen, wenn es keine Regeln gäbe. Über sieben Milliarden Menschen leben auf der Erde. Es wäre der schlimmste Gau, wenn jeder das tut, was er gerade will. Deshalb gibt es Gesetze und Regeln –und das betrifft auch den Sport. Alle Sportarten verfügen über ein eigenes umfangreiches Regelwerk, damit festgehalten werden kann, was erlaubt und was unerlaubt ist. Auch der Golfsport hat seine Regeln, die bestimmen, wie der Sport ausgeübt wird. Seit dem 1. Januar gibt es weltweit neue Bestimmungen – es ist die größte Regelwerk-Revision seit über 30 Jahren.
- Offizieller Regeltext für Golf: „Golf spielen ist, einen Ball mit einem Schläger durch einen Schlag oder aufeinander folgende Schläge in Übereinstimmung mit den Regeln vom Abschlag in das Loch zu spielen.“.
Regeln sind auch im Golfsport wichtig und bilden die Grundlage für ein faires und erfolgreiches Spielgeschehen sowie für schöne Sporterlebnisse. Damit auf den Golfplätzen dieser Welt alles vernünftig abläuft, treffen sich die beiden obersten Regelinstanzen United States Golf Association (USGA) und Royal & Ancient Golf Club of St. Andrews (R&A) alle zwei Jahre und diskutieren, gestalten und erneuern gemeinsam die Golfregeln. Beim letzten Treffen herausgekommen sind 24 neue vereinfachte und verkürzte Golfregeln, die seit dem 1. Januar gelten. Statt 34 Golfregeln sind es nun noch 24. Und manche sind verwirrend und manche für einige Golf-Sportler auch gewöhnungsbedürftig.
Auszug aus den neuen Regeländerungen
- Um einen verlorenen Ball wieder zu finden, stehen statt fünf Minuten nur noch drei Minuten zur Verfügung.
- Spieler bekamen einen Strafschlag, wenn sich beim Suchen der Ball bewegte. Das bleibt jetzt straflos.
- Es braucht kein Mitspieler zur Überwachung informiert werden, wenn man seinen eigenen Ball aufheben und identifizieren muss.
- Ein Ersatzball (provisorisch) Ball darf nun auch dann gespielt werden, wenn der Spieler schon eine ganze Weile nach seinem gesucht hat.
- Als Schlägerlange gilt ab sofort, der Längste, der sich im Bag befindet – außer Putter. Abmessungen mit überlangen Besenstiel-Puttern haben ein Ende.
- Ab sofort dürfen die im Gelände festgesetzten Bälle straflos gedroppt werden – auch im Rough und im Semi-Rough. Sind sie in Penaltry Areas (Wasserhindernisse) oder im Bunker eingebohrt, dann müssen die Bälle so geschlagen werden, wie sie gerade liegen.
- Sollte der Ball auf dem Platz auf einem falschen Grün gelandet sein, dann darf von dort nicht geschlagen werden.
- Straflos bleibt es, wenn ein Spieler sich aus Versehen selbst oder die Ausrüstung traf.
- Das Versehen beim Schlagen hängen zu bleiben, bleibt straflos. Auch wenn man dabei mehr als einmal den Ball trifft.
- Vor einem Schlag durfte der Sand des Bunkers (bis auf wenige Ausnahmen) nicht berührt werden. Jetzt ist es erlaubt, beispielsweise sich auf dem Schläger abzustützen, aber es ist nicht erlaubt, sich die Beschaffenheit des Sandes anzuschauen, und sie zu überprüfen.
Golfsport
Beim Golfen geht es darum, den Golfball mit einem Schläger vom Abschlag aus über das Fairway-Areal (das ist der kurz gemähte Bereich zwischen Grün und Abschlag) und über höhere Gras seitlich vom Fairway (Rough) zu einem zweiten Golf Bereich (Grün) zu schlagen. Ziel jedes Golfspielers ist, dass er den Ball mit so wenigen Schlägen wie möglich in das Loch befördert. Eine komplette zu bespielende Golfrunde besteht generell auf den meisten Golfplätzen aus 18 Löchern. Golfrunden sind unterschiedlich – besonders bei berühmten Turnieren wie US Open oder US Masters – an denen die Stars der Golf-Szene teilnehmen. Diese spannenden Turniere lieben die Golf-Fans, die auf große Events gerne mal eine Hole-in-One-Wette platzieren. Ein solcher Tipp kann sich mit einer guten Quote ziemlich bezahlt machen. Hier kann der renommierte Buchmacher Bwin beispielsweise mit seinen Bwin Wettquoten punkten. Neben Golf Wetten stehen den Wettkunden mehr als 90 Sportarten zur Auswahl. Tipp: Um erfolgreich zu sein, ist es nicht immer lukrativ auf den oder die Favoriten zu setzen. Sonderwetten oder eine Wette auf den Außenseiter bieten hier wesentlich bessere Chancen.
2 Kommentare
Anfrage zu Regel 13.2c
Dort heißt es: „Befindet sich der Ball nicht teilweise unterhalb der Grünoberfläche im Loch“…
Wie soll das physikalisch möglich sein? Gibt es dafür ein bildliches Beispiel (Foto oder Grafik)?
Er steht am Stab der Fahne an