Wie eine aktuelle Befragung von 3.778 VcG-Mitgliedern belegt, unterscheiden sich die über 19.000 Clubfreien in ihrem Spielverhalten signifikant von traditionellen Clubgolfern. Das betrifft insbesondere die Spielhäufigkeit: Mit ihren durchschnittlich 15 Runden pro Jahr wovon sieben Runden sogar nur über 9 Löcher gespielt werden liegen die VcGler weit unter den 41 gespielten 18-Loch-Runden, die im Jahresdurchschnitt von Clubmitgliedern gespielt werden.
Ein zweites Charakteristikum der Clubfreien ist, dass sie in der Regel nicht immer ein und dieselbe, sondern gern unterschiedliche Anlagen nutzen. Im Durchschnitt spielen sie ihre 15 Runden im Jahr auf 5 verschiedenen Plätzen. VcGler zeichnen sich also auch durch ein flexibles, auf Abwechslung abzielendes Nutzungsverhalten aus.
Golf als eine Freizeitbeschäftigung unter vielen
Mit 86 Prozent geht der überwiegende Teil der VcGler neben dem Golfsport noch anderen Sportarten nach. Für die Clubfreien hat Golf also meist keinen hohen Stellenwert, sondern ist lediglich eine Freizeitbeschäftigung unter vielen.
Wirtschaftliche Bedeutung der Clubfreien
Das VcG-Mitglied gibt für seine 15 Runden im Jahr durchschnittlich etwa 460 Euro Greenfee aus; zusammen mit dem VcG-Mitgliedsbeitrag in Höhe von 195 Euro wenden die VcGler demnach rund 650 Euro für Spielgebühren und Mitgliedsbeitrag im Jahr auf. Im Jahr 2008 haben die Clubfreien allein in Deutschland für einen Greenfee-Umsatz in Höhe von 8,2 Millionen Euro gesorgt. Das heißt: Umgerechnet auf die 643 Golfclubs, die VcG-Mitglieder auf ihren Anlagen spielen lassen, hat jeder einzelne dieser Clubs durchschnittlich etwa 12.700 Euro Greenfee von VcG-Mitgliedern eingenommen, rechnet der VcG vor.