Insbesondere die überwiegend bei Eisensätzen montierten Stahlschäfte sehen mit der Zeit so manchem Spieler und mancher Spielerin zu trist aus. Speziell hierfür bieten sich die aufschrumpfbaren Produkte von Shaft Skinz an. Abgeleitet aus dem Begriff „Skin“ (engl.: Haut, Überzug) erhält so jeder Schlägerschaft eine ganz persönliche Note und seine individuelle Haut.
Unter aktuell sieben verschiedenen Designs, allesamt mehrfarbig gemustert nach jeweils einem anderen Thema wie etwa Schlangenhautoptik oder Flammenmeer, kann als Grundlage weiterhin noch eine von sechs Hauptfarben gewählt werden. Im Moment sind es knapp 20 Tourprofessionals der Herren- und Damentouren, die mittels Shaft Skinz das Aussehen ihrer Schläger verändert haben, wobei sicher die Namen Pelle Edberg, Johan Edfors und Rory Sabbatini die bekanntesten Vertreter der männlichen Riege sind. Schon aus diesem Umstand lässt sich leicht schließen, dass die Benutzung der Shaft Skinz gemäß der internationalen Regularien von USGA und R&A ohne Einschränkungen erlaubt ist.
Ein Zweifler oder Materialfreak könnte anführen, dass die Aufbringung eines solchen Überzuges die Eigenschaften des Schafts verändert, was eventuell zu einem härterem Schaftflex führen könnte. Um dies auszuschließen, ließ der Hersteller Schläger bzw. Schäfte mit aufgebrachten Skinz unabhängig mittels einer Schaftanalyseeinrichtung testen. Die Messungen ergaben eine erhöhte Schafthärte von nur 0,005 % – was in der Realität nicht spür- und fühlbar ist.
Einfache Selbstmontage mit Hausmitteln
Es sind nicht viele Werkzeuge nötig, die bei Shaft Skinz bestellten Überzüge im eigenen Heim zu verarbeiten. Auch ist keine Ausbildung als Schlägerbauer erforderlich, die eigenen Stahl- oder Graphitschäfte etwas farbenfroher zu gestalten. Eine Schere, ein scharfes Messer sowie ein handelsüblicher Haartrockner mit einer Minimalleistung von 1875 Watt reichen aus, um die Shaft Skinz auf die Schäfte aufzuschrumpfen. Das Material ist im Innern absichtlich nicht mit einem zusätzlichen Schmelzkleber versehen, sodass eine spuren- und rückstandsfreie Entfernung bei Nichtgefallen oder gewünschtem Designwechsel problemlos vonstatten geht.
Aufgrund der Länge der Schrumpfüberzüge von rund 76,5 cm im Neuzustand und einem maximalen Längenzuwachs von etwa 10% während des Erhitzens eignen sie sich auch, um handelsübliche Driverschäfte zu verschönern. Bei Anbringung und insbesondere Entfernung der Skinz an Graphitschäften muss jedoch etwas vorsichtiger gearbeitet werden, um die Schäfte nicht zu beschädigen. Da sie beim Schrumpfen sämtlichen Konturen folgen, können auch gebogene (z.B. Putter) oder gestufte Schäfte beschichtet werden. Eine Demontage der Griffe ist nicht notwendig.
Den Vertrieb der Shaft Skinz für Deutschland, Österreich und die Schweiz übernahm inzwischen die Firma Orgahead im norddeutschen Ahrensburg. Somit ist es nun nicht mehr notwendig, Bestellungen über den Sitz der Firma in Irland zu tätigen.