Das Turnier, welches im Jahr 1967 unter dem Namen Atlanta Classic gegründet und bis 1996 auf dem Atlanta Country Club ausgetragen wurde, hat schon einige Namensänderungen hinter sich.
So hieß es unter anderem Georgia Pacific Atlanta Golf Classic oder auch Bell South Atlanta Golf Classic.
Von 1992 bis 2006 dann war es bekannt unter dem Namen Bell South Classic und wird dieses Jahr zum zweiten Mal als AT & T Classic ausgetragen. Seit 1997 fand das Turnier nun auf dem TPC at Sugarloaf statt.
Ehemalige Sieger
Erster Sieger dieses Turniers war im Jahre 1967 Bob Charles. Selbstverständlich konnte auch Golflegende Jack Nicklaus bereits gewinnen (1973) und auch Hale Irwin, der heute immer noch auf der Champion’s Tour spielt, konnte zwei Mal gewinnen.
Seit das Turnier im Jahr 1992 in die Bell South Classic umbenannt wurde, dadurch einen höheren Stellenwert bekam und auf größeres Interesse stieß, konnten viele bekannte Spieler gewinnen, die auch heute noch auf der Tour unterwegs ist.
So konnte 1994 Longhitter John Daly gewinnen, 1998 Tiger Woods und 1999 sein damals ärgster Konkurrent David Duval. Einziger dreifacher Sieger in der Geschichte war im Jahr 2000, 2005 und 2006 Phil Mickelson. Zwischendrin konnte der damals brenstarke Retief Goosen im Jahr 2002 das Turnier für sich entscheiden, Zach Johnson gewann zustzlich zu seinem Sieg letztes Jahr auch noch 2004.
Der Platz
Der Tournament Players Club at Sugarloaf wurde auf einem Farmland, auf dem ehemals Pferderennen stattfanden, designed und gebaut von Greg Norman, einer australischen Golflegende, der viele Jahre an der Weltspitze mitgespielt hat und auch heute noch teilweise Turniere auf der PGA Tour spielt.
Sugarloaf gehrt – wie alle TPC’s – zu den besten Pltzen, die die USA zu bieten haben und viele Topspieler erfreuen sich immer wieder, auf solchen Anlagen zu spielen und zu trainieren.
Der TPC at Sugarloaf besitzt 27 Lcher, von denen auf 18 das Turnier ausgetragen wird.
Diese 18 Löcher haben einen Platzstandard von Par 72 und eine Gesamtlänge von 7293 Yards, was dem Mittelmaß entspricht.
Durch seine vielen Wasserhindernisse vereint mit Pinienwldern und anderen Tcken, allen voran die stark ondulierten, hügeligen Grüns, wird der Platz den Profis alles abverlangen, um hier gute Runden zu spielen.
Das Teilnehmerfeld
Das Teilnehmerfeld wird diese Woche bei weitem nicht so stark sein wie letzte Woche bei The PLAYERS Championship.
Es sind sehr viele unbekannte Spieler vertreten und nur wenige der Topstars, da die meisten nach der anstrengenden letzten Woche erst einmal eine Pause einlegen und solche kleinen“ Turniere kaum spielen.
Als Favorit und auch bei den Onlinewetten ganz hoch gehandelt geht in dieser Woche der mit knapp 9.500 Punkten Drittplatzierte im FedEx Cup, Stewart Cink, an den Start.
Er spielt eine fantastische Saison und steht deshalb nicht umsonst so weit vorne in den Ranglisten. Cink konnte drei seiner letzten Turniere unter den Top10 beenden und wurde letzte Woche bei The PLAYERS 21. Er konnte in diesem Jahr schon fast $2.5 Millionen an Preisgeldern verdienen und liegt mittlerweile schon auf Platz 15 in der Weltrangliste.
Zach Johnson als Titelverteidiger wird sicherlich auch eine groe Rolle spielen. Immerhin stammen alle drei Turniersiege seiner Karriere aus Georgia. So wird auch er trotz seiner bisher schlechten Saison 2008 (er liegt auf dem 84. Rang) von den Buchmachern hoch gehandelt.
Dritter im Bunde der Favoriten ist Retief Goosen, der diese Saison leider auch noch nicht so richtig zu seinem Spiel gefunden hat und erst eine Top10 Platzierung zu verbuchen hat. Diese allerdings konnte er bei der hochkartigen CA-Championship der World Golf Championship Serie erzielen.
Auerdem erwhnenswert ist die Teilnahme des Kolumbianers Camilo Villegas, der dieses Turnier letztes Jahr als Dritter beenden konnte und gerne nach Atlanta zurckkommt und Paul Goydos, der sich letzte Woche nur ganz knapp im Stechen gegen Sergio Garcia geschlagen geben musste und so haarscharf an dem riesen Preisgeld von $1.71 Millionen vorbeischlitterte.
Aus Deutscher Sicht am Start ist diese Woche mit Alex Cejka nur ein Spieler. Cejka ist diese Saison leider ebenfalls noch nicht so gut drauf. Er konnte von 15 gespielten Turnieren nur acht Cuts schaffen, jedoch erzielte er zwei Top10 Platzierungen.
$430.000 stehen auf seinem Konto und damit liegt er im FedEx Cup auf Position 94.
Letzte Woche verpasste er leider um einen Schlag den Cut bei der PLAYERS Championship.