Die Golfschläger verstaut man in einem Golfbag. Dieses trägt man (Tragebag), oder man kauft sich ein Stand-Bag, welches man mit einem Trolley oder Caddy über den Golfplatz zieht. Immerhin wiegt eine Golfausrüstung schnell um die zehn Kilogramm.
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Grundsätzlich unterscheidet man zwei verschiedenen Arten von Golfbags, die Stand-Bags und die Tragebags. Letztere sind kleiner und leichter gebaut, über einen Gurt lassen sie sich über der Schulter tragen, oder wie einen Rucksack aufsetzen.
Stellt man das Tragebag hin, lassen sich Beine ausklappen. Dadurch kann man die Schläger gut entnehmen und das Bag hat einen sicheren Stand. Besonders kompakte Tragebags gibt es beispielsweise von sunday golf, aber auch die Decathlon-Eigenmarke Inesis bietet für knapp 50 Euro ein sehr gutes Tragebag.
Die Standbags bieten meist etwas mehr Platz in Form von mehr Fächern und sind auch insgesamt etwas schwerer. Sie lassen sich zwar tragen, sind aber nicht dafür gebaut, einmal über den ganzen Golfplatz getragen zu werden. Sie kommen auf einen kleinen Wagen, den sogenannten Caddy oder Trolley. Damit lassen sich diese Golfbags dann über den Platz ziehen. Die meisten Golfer bevorzugen diese Variante, da es natürlich angenehmer ist, die Schläger zu ziehen (oder zu schieben) als zu tragen. Die Caddys lassen sich in der Regel zusammen klappen und so im Auto transportieren oder in der Caddy-Box im Clubhaus verstauen. Grundsätzlich kann man drei Arten von Trolley/Caddys (die Begriffe lassen sich synonym verwenden) unterscheiden:
Zieh-Trolley/Caddys
Es gibt Trolleys mit zwei Rädern. Diese sind besonders geeignet, um sie zu ziehen, man nennt sie daher auch „Pull Trolleys“. Natürlich lassen sie sich auch schieben, allerdings funktioniert das auf Dauer nur mäßig gut. Dafür sind diese Modelle recht wendig, leicht und sie lassen sich ziemlich kompakt zusammenklappen. Auch hier gibt es für 40 Euro ein Modell von Inesis.
Schiebe-Trolley/Caddys
Trolleys zum Schieben haben drei Räder, zwei hinten und eins vorne an der Spitze. Das ist von Vorteil, wenn man ein relativ schweres Golfbag transportiert. Dieses lässt sich so besonders leicht über den Platz bewegen. Diese Modelle sind in der Regel etwas größer, wenn man viel unterwegs ist, nicht unbedingt praktisch. Ob man seine Golfausrüstung lieber zieht oder schiebt, ist letztlich Geschmackssache.
Das Golfbag auf einem Elektro-Caddy
Es gibt auch Caddys bzw. Golftrolleys, die mit einem Elektro-Motor ausgestattet sind. Damit lassen sie sich leichter schieben, man sprich hier auch von E-Caddys. Hier ist der Komfort sicherlich am größten – allerdings auch der Preis. Denn hier kommt ein Akku mit entsprechender Leistung zum Einsatz. Dieser erhöht das Gewicht des Trolleys nochmals.
Zur Golf-Etikette und Trolleys
Hier gibt es zwei Punkte zu beachten. Erstens: ein Trolley hat auf dem Grün nichts verloren, denn er würde es beschädigen. Parken Sie also ihr Trolley daneben, nehmen sie den Putter raus und gehen sie damit aufs Grün.
Und zweitens: im Winter sind Trolleys auf den Plätzen in der Regel nicht erlaubt, um den Boden zu schonen. Informieren Sie sich hier immer vorab über die Regelungen des jeweiligen Clubs.
Was gehört noch ins Golfbag?
Auf jeden sollte ein Golfhandschuh immer dabei sein. Eine Pitchgabel natürlich auch, dazu ein Ballmarker und Golfbälle und Golftees. Je nach Wetter und länge der Runde natürlich auch etwa Verpflegung.
Funfact: Mit welchem Trolly ist man am schnellsten?
Die schnellste Runde Golf from Unigolftour on Vimeo.