Die Bundesregierung sowei die jeweiligen Landesregierungen habe mittlerweile über die weiteren coronabedingten Maßnahmen informiert. Daher steht jetzt auch fest: Golfplätze bleiben weiterhin, wahrscheinlich bis Anfang Mai, geschlossen. Anders als in Österreich soll es für Sportstätten also keine Lockerung der Maßnahmen geben.
„Mit Unverständnis und großer Enttäuschung nehmen wir wahr, dass das Verbot des Sportbetriebs auf Sportstätten jedenfalls bis Anfang Mai fortgeschrieben wurde“, sagt Claus M. Kobold, Präsident des Deutschen Golf Verbandes (DGV) als Reaktion auf die gestrige Verlautbarung der Bundeskanzlerin und der Regierungschefs der Länder.
„Unsere Solidarität, als eine der größten olympischen Sportarten in Deutschland und millionenfach ausgeübte Freizeitbeschäftigung zur Unterstützung des überragend wichtigen Gesundheitsschutzes war in den ersten Wochen bedingungslos. Bei Schaffung der ersten Verbotsregelungen ging damals sicher noch Schnelligkeit vor Passgenauigkeit. Jedoch wenn Zeit zum sorgfältigen Prüfen besteht, wie es jetzt der Fall war, und wenn konkrete inhaltliche Empfehlungen des Deutschen Olympischen Sportbundes, von Landessportbünden, Sportfachverbänden, darunter des Deutschen Golf Verbandes, vorliegen, wie zumindest der Individualsport im Freien mit strengen Schutzregeln wieder zugelassen werden kann, dann fehlt uns das Verständnis“, bezieht Kobold eindeutig Position.
DGV will Golf schnellstmöglich „wiederbeleben“
Mit noch größerer Deutlichkeit wird der DGV weiterhin darauf drängen, dass gerade Golf, begleitet von sachgerechten Schutzregelungen, wieder schnellstmöglich zulässig sein muss. Dabei spielt eine besondere Rolle, dass Sportstätte nicht gleich Sportstätte ist. Golf unterscheidet sich, jedenfalls wenn von Freizeitsportlern ausgeübt, nicht vom längst zulässigen Spaziergang in den Parks oder der freien Natur. Golfplätze sind weitläufigen Parkgeländen direkt vergleichbar und Golfspieler üben ihren Sport zumeist viele Meter voneinander entfernt einzeln aus. Besser noch: Gegenüber dem Parkspaziergang kann eine Golfanlagenleitung sogar die Einhaltung von Kontaktsperr-Beschränkungen und Richtlinien des Verbandes aktiv überprüfen und die Befolgung sicherstellen.
„Wir prüfen derzeit alle Maßnahmen, um Golf, vergleichbar den Regelungen verschiedener Nachbarstaaten, wieder zu beleben“, stellt sich der DGV-Präsident vor die dem DGV angeschlossenen Golfanlagen sowie vor die geschätzten 1,8 Millionen Freizeitgolfer in Deutschland.
Der Blick nach Österreich
Damit blickt der DGV sicher auch nach Österreich. Dort hatte gestern der Vizekanzler Kogler bei einer Pressekonferenz bekannt gegeben, dass im Land Golfplätze ab dem 1. Mai „unter bestimmten Auflagen“ wieder öffnen dürfen. Der Bundesregierung schwebe vor, das die Fachverbände nähere Empfehlungen abgeben, wie diese Auflagen aussehen.
In den vergangenen Tagen hat sich nach dem Beitrag „Golf First?“ (hier nachlesen) und dem offenen Brief von Josef Hingerl, Präsident des Golfplatzes Bergkramerhof im Münchner Oberland, mit dem Vorschlag, die Golfplätze für die Bevölkerung zu öffnen, hier und an anderen Stellen für viele Diskussionen gesorgt. Die aktuelle Entscheidung dürfte das Unverständnis vieler Golfer weiter anheizen.
10 Kommentare
Die Versager Merkel, Spahn u Co sollten schnellstens zurücktreten. Keine Masken, Schutzlleidung etc. Nichts aus der SARS Krise gelernt. Solche Dilettanten sind eine Zumutung. Wenn man allein oder zu zweit nicht golfen darf, müssten sie auch spazieren gehen verbieten!! Gehts noch ? Wie lange lassen wir uns dies noch bieten ?
Danke Her Dr. Beckmann, Sie sprechen mir aus der Seele. Man soll sich bewegen, mein Mann muss sich aktiv betätigen, aber leider verstehen Politiker nicht wie die Welt da draußen funktioniert. Keiner hat Interesse sich anzustecken, darum wird sich kein Golfer einem anderen Golfer zu sehr nähern, was ja auch bei diesem Sport unnötig ist. Und wenn ich in den Geschäften sehe, wie eng sich die Menschen aneinander vorbei bewegen, ist es ein Hohn Golfsport zu verbieten.
In Deutschland gehen die Uhren anders. Fußball Training erlaubt. Golfspielen verboten.????
Nun ich formuliere das mal etwas „vorsichjtig“ – die sogenannte und bis hin zur Hysterie gelobte „Pandemie“ ist eigentlich gar keine – lediglich eine Grippewelle, die auch nicht mehr Tote als üblich
mit sich bringt…..jährlich sterben in Deutschland an Grippe ca. 20.ooo Menschen – dazu kommen noch die, welche an Krankenhauskeimen sterben- also nochmal so um die 13.000…..dies sind zusammen rund 33.000 – jedes Jahr…bis zu diesem Jahr wurde deswegen nicht mal eine Nachricht in den Medien gebracht, geschweige denn die Wirtschaft und das tägliche Leben komplett an die Wand gefahren…die ergriffenen Maßnahmen sind ebenso lächerlich, wie vollkommen unnötig – die Fallzahlen der Sterblichkeit gehen NICHT über das normale Maß einer Grippewelle hinaus – weiter ist nicht bewiesen, das die Toten tatsächlich an Corona gestorben, oder lediglich nur „mit“ Corona….hier wird die Statistik zu Gunsten der Pandemie gewertet – schon sehr fragwürdig…..all diese Maßnahmen für was???? Erst hiess es, die Verdopplung muss auf den Wert gesenkt werden, um Maßnahmen zu lockern….dann waren es 14…nix ist passiert…inzwischen sind wir jenseits der 40 und immer noch eingesperrt…und zack, taucht eine andere Zahl auf….die RO Zahl sollte unter 1 liegen, damit maßnamen gelockert werden können – dort war die Zahl schon ende März, wie von RKI bestätigt….fragt man sich also zu Recht was das ganze Theater hier soll…in Schweden ist alles offen und die Fallzahlen sind auch nicht höher…wir werden hier heftigst verarscht, und dürfen am ende die ganze scheisse auch noch bezahlen…mit mir nicht – sollen die Hohlbirnen da oben sehen, wo sie die Kohle herkriegen….ich mache jetzt folgendes: Firma zu Geld von der Bank holen und an einem netten Plätzchen auf den grossen Knall warten….so etwas dämliches ist mir noch nicht vorgekommen – und alles nur wegen Macht und Geld…ich habe fertig
Ihnen ist sicherlich mal ein Golfball auf den Kopf gefallen!! spiele gern Golf, wird auch bald kommen, aber solche polemischen, dummen Aussagen , dacht ich mir, gibt es bei einem so einem Sport, der auch Hirn verlangt, nicht. zitieren sie nicht Aussagen eines Super-Sportsmannes, da fehlt es Ihnen zu weit. Golfer mit Handycap
möge der Verfasser – hier lediglich Hans genannt – doch vor seiner Tür mit dem Besen fegen ( sollte er Hochschulbildung vorweisen können – kein Problem – dann zeige ich ihm, wie man einen Besen handhabt)
Wie sagte ein weiser Mann einmal: Wenn man keine Ahnung hat einfach mal Fresse halten.
So etwas darf immer und überall sein Gesülze zum Besten geben – Herzlichen Glückwunsch
Maßnahmen mit Sinn und Ohne Verstand? Sicherheitsabstand einhalten, Hygienemaßnahmen befolgen…das verstehe ich und die anderen auch. Keine großen Veranstaltungen mit großem Gedränge zulassen, keine Discobesuche .. das verstehe ich und die anderen auch. Nicht zu zweit auf dem Tennisplatz gegenüber mit großem Abstand ein Match spielen zu dürfen .. das verstehe ich nicht. Nicht zu zweit oder alleine über den Golfplatz zu gehen , wo man sich auch nie zu nahe kommt… man will schließlich den Schläger nicht an den Kopf bekommen. ..das verstehe ich nicht.Ich finde,das ist Schikane ! In dieser schlimmen Zeit kann man dem einzelnen ein bisschen Freude gönnen oder sollen wir wirklich alle demnächst mit Depressionen leben müssen .
Die Golfplätze in Mecklenburg, Schleswig-Holstein ,Rheinlandpfalz und Österreich haben es vorgemacht.
Statt dessen wird über eine Maskenpflicht bei Fußballspielen diskutiert. Das ist absolut ungerecht, einen Kontaktsport zu erlauben und eine Sportart, die per se auf Distanz achtet zu verbieten. Hinzu kommt, dass
jedes Bundesland anders behandelt wird. Es riecht sehr stark nach Lobbyismus, persönlichen Präferenzen der einzelnen Ministerpräsidenten und nach wirtschaftlichen Aspekten.
Oder vielleicht auch nach sehr unterschiedlichen Vorraussetzungen in den einzelnen Bundesländern? Das führen die Ministerpräsidenten zumindest immer als Argument an…
Machen wir uns doch nichts vor! Schauen wir uns einmal die Damen und Herren in den Regierungspositionen beim Bund und in den Ländern einmal etwas genauer an! Lesen wir doch einmal deren Vita! Fast alle: Angelernte Hilfsarbeiter ! Im normalen Leben nichts auf die berühmte „Kette“ bekommen, häufig verkrachte Existenzen. Und von diesen Menschen erwarten wir intelligente und nachvollziehbare Entscheidungen mit Augenmaß?
Hysterie, Panik u. Frust verbreiten, das macht diesen Herrschaften offensichtlich
große Freude!