Die Spielebranche orientiert sich mehr denn je hin zur mobilen Nutzung der Games auf Smartphones, Tablets und Co. Grund dafür ist nicht zuletzt die Coronakrise, die 2020 jede Form der Unterhaltung in digitale Sphären verschob.
So wurden zum Beispiel landbasierte Spielhallen bis auf Weiteres geschlossen. Das Glücksspiel findet seitdem vornehmlich digital statt. Online Casino Freispiele müssen dabei jedoch nicht vom PC aus gespielt werden. Immer mehr Portale sind für mobile Endgeräte optimiert oder bringen gar eigene Apps heraus, die das Spielen in Parks, der U-Bahn oder im Garten möglich machen.
Dieser Trend zeichnet sich in allen Spielvarianten ab, seien es Casinospiele, Kartenspiele oder sogar Brettspiele. So kommen gerade Mobilversionen von Spieleklassikern ins Netz, die vorher allenfalls auf PCs oder Konsolen gespielt werden konnten. Hier alle neuen Trends der mobilen Spielebranche im Überblick.
PC-Spieleklassiker jetzt auch unterwegs
Spieler, die es gewohnt waren, ständig neue Grafikkarten und immer mehr Arbeitsspeicher für ihr Lieblingsspiel anzuschaffen, wird die neueste Entwicklung besonders interessieren. Denn viele Softwareentwickler bringen neuerdings auch elaborierte Spiele in einer mobilen Version auf den Markt. Und das Besondere daran? Diese Games stehen ihren PC-Varianten nicht im Geringsten nach. Voraussetzung dafür ist jedoch ein Smartphone mit den notwendigen technischen Grundlagen.
So braucht man zum Beispiel für eines der neuesten Mobilgames dieser Art, Call of Duty: Mobile, mindestens 2 GB Arbeitsspeicher sowie mindestens die Betriebssysteme Android 5.1. oder iOS 9.0. Die derzeit besonders verbreiteten Smartphone-Modelle bieten das bereits. Alle älteren Modelle haben hier jedoch das Nachsehen. Die Technikschlacht bleibt also für alle Fans des Gamings bestehen, verschiebt sich jetzt jedoch auch noch auf die mobilen Endgeräte.
Wer auf beide Varianten nicht verzichten will, der muss damit rechnen, dass in Zukunft hohe Anschaffungskosten auf einen zukommen oder man muss noch eine Weile warten, bis die Smartphones für diese Games günstiger werden.
Neue Spielevarianten: Auto-Battler
Neben den Spieleklassikern, die immer häufiger über mobile Geräte gespielt werden können, finden sich auch bei den mobilen Spielen selbst neue Trends wieder. Einer davon ist der derzeitige Erfolg der sogenannten Auto-Battler. Diese Spielform ist eine Mischung aus Schach und automatisierten Kämpfen. Wer Harry Potter-Fan ist, der könnte diese Online Gaming-Variante mit Zauberschach vergleichen. Denn auch hierbei kämpfen die gewählten Figuren miteinander und besiegen je nach Position und Kampferfahrung die gegnerische Figur in einem “real” ausgetragenen Kampf.
Varianten dieser Spielart gibt es zum Beispiel für die Figuren aus dem World of Warcraft Universum oder der League of Legends Welt, aber auch andere Games dieser Art sind optisch meist in einer Fantasy-Welt mit Zaubern, Rittern, Monstern und Magie angesiedelt. Bekannte Spiele, die gerade die Ranglisten anführen, sind Dota Auto Chess, Teamfight Tactics oder Underlords.
Free to Play Titel
Von Anfang an waren viele Games, die auf mobilen Geräten herausgebracht wurden, kostenlos. Dieser Trend hat sich auch weiter gehalten und ist fast Voraussetzung für jeden Softwarehersteller, der ein Spiel für diese Geräte herausbringen will. Wer sich jedoch fragt, wie die Entwickler die ausgefeilten Welten und ihre Entwicklung finanzieren, der muss beim Spielen nicht lange auf die Antwort warten. Oftmals werden die Spiele durch Werbung unterbrochen.
So zum Beispiel bei Sim City: Build it, das prinzipiell kostenlos ist, jedoch zum Beispiel das Ansehen von Werbung mit Spielprämien goutiert oder neue Funktionen, Spielgeld und mehr zum Kauf anbietet.
Fazit
Der Trend, sämtliche Spiele auch für die mobile Nutzung herauszubringen, wird weitergehen. Zusammen mit dem technischen Fortschritt bei Smartphones wird die Anzahl der Spiele für Smartphones und Co. weiter in die Höhe schnellen. Wer eine Prognose für die Zukunft abgeben möchte, der kann sich darauf gefasst machen, dass bald die Frage gestellt werden wird, warum selbst elaborierte Spiele überhaupt noch zuerst für PC und Konsole herausgegeben werden und nicht gleich für die mobile Nutzung.