Die Zeiten, in denen Hunde auf dem Golfplatz tabu waren, sind längst vorbei. Heute können Sie – wenn auch natürlich nicht überall – auf vielen Golfplätzen Hunde mitnehmen, auch wenn es insbesondere in sehr traditionellen Clubs oft kontrovers diskutiert wird.
Damit die Golfrunde mit Hund gut klappt, haben wir im folgenden 10 Tipps zusammengefasst, auf die Sie achten sollten. Dann steht einer gelungenen gemeinsamen Golftour mit Ihrem besten vierbeinigen Freund nichts im Wege.
Tipp 1: Golfclub-Auswahl
Natürlich können Sie nur dort den Hund mitnehmen, wo es seitens des Clubs auch erlaubt ist. Fragen Sie daher vorher beim Club Ihrer Wahl kurz an, ob dies möglich ist und lassen Sie sich die Aussage gegebenenfalls bestätigen.
Tipp 2: E-Cart oder Dogscooter
Insbesondere auf hügeligen Kursen kann es für kleine Hunde recht anstrengend werden. Je leichtläufiger das Gelände ist, desto besser für das Tier. Bei anspruchsvollen Kursen können Sie kleine Hunde auch hervorragend in einem mit einer Decke gepolsterten Korb am E-Cart transportieren. Mit großen Rasse können Sie gegebenenfalls auch mit einem Dogscooter über den Platz fahren. Hier kann sich der Hund sportlich betätigen und Sie können die Golftasche darauf gut befestigen.
Tipp 3: Rücksichtnahme
Insbesondere, wenn Sie mit anderen Golfern eine gemeinsame Partie spielen, sollte Rücksichtnahme an erster Stelle stehen. Es gibt viele Menschen, die Hunde nicht mögen und sie auch nicht in der Golfpartie mit dabei haben wollen. Klären Sie dies daher vorher unbedingt ab.
Tipp 4: Leine muss sein
Der Hund sollte auf dem Golfplatz zu jeder Zeit angeleint sein. Wenn Hunde frei herumlaufen, kann das nicht nur vom Spiel ablenken, sondern es kann auch von anderen Golfern als Belästigung empfunden werden.
Tipp 5: Kommandos üben
Der Hund sollte die wichtigsten Kommandos kennen und wissen, dass er zu warten hat, bis Sie mit dem Schlag fertig sind, bevor Sie mit ihm weiter gehen. Es gibt Hundeschulen, die spezielle Kurse zur Ausbildung eines Hundes als Golfbegleithund anbieten.
Tipp 6: Anbindemöglichkeit
Es ist wenig praktikabel, das Tier die ganze Zeit an der Leine mit der Hand zu halten. Wenn Sie mit dem E-Cart oder dem Hundescooter auf dem Platz sind, können Sie ihn hier sehr gut befestigen. Achten Sie darauf, dass eine Feststellbremse vorhanden ist.
Tipp 7: Versorgung für den Hund
Eine Goldrunde kann lange dauern. Denken Sie daher daran, auch Wasser für das Tier mitzunehmen; hierfür gibt es spezielle Hunde-Fläschchen für unterwegs. Auch ein napf ist natürlich möglich. Auch Belohnungen sollten Sie mit dabei haben, wenn das Tier gut hört und macht, was Sie von ihm erwarten.
Tipp 8: Denken Sie an Zecken
Wenn Sie in der freien Natur für lange Zeit unterwegs sind, herrscht immer auch Zeckengefahr. Idealerweise ist ihr Hund gegen Zecken geimpft. Vor langen Golfrunden lohnt sich gegebenenfalls auch der Einsatz von speziellem Zeckenpulver und anderen Mitteln, die auf das Fell aufgetragen werden können. Auch eine Zeckenzange sollte nicht fehlen.
Tipp 9: Vor dem Golfen Gassigehen
Sie sollten mit Ihrem Hund in Ruhe Gassigehen und ihn sein Geschäft erledigen lassen, bevor Sie ihn mit auf den Golfplatz nehmen. Denn hier ist es an vielen Stellen unangebracht, den Hund austreten zu lassen. Um ihn nicht unnötig lange einhalten zu lassen, ist es daher sinnvoll, wenn alles vor der Partie bereits erledigt wurde.
Tipp 10: Lob und Anerkennung
Wenn Ihr Hund sich gut benommen und auf Ihre Zurufe gut reagiert, hat, sollten Sie ihn auf jeden Fall besonders loben. Das führt dazu, dass er auch zukünftig gerne bei Golfrunden mit dabei ist. Gönnen Sie ihm nach der Runde vor allem auch Wasser und Ruhe. Vielleicht bestellen Sie sich am letzten Loch ebenfalls eine Erfrischung und Sie genießen gemeinsam das Ende der Partie.