Bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Damen, die vom 14. bis 17. Juli 2011 im Sporting Club Berlin Scharmützelsee e.V. ausgetragen wurden, waren die Spielerinnen des GC St. Leon-Rot zum fünften Mal erfolgreich. Sie besiegten im Finale die Aufsteigerinnen vom GC Olching. Das Spiel um Platz drei entschied der GC Am Reichswald für sich.
Die „Roten“ Damen verbuchten in ihren drei Viererpartien des Finals drei frühe Siege und legten so den Grundstein für den fünften Titelgewinn. Allerdings konnten sie nicht zu sicher sein. Immerhin hatten ihre Olchinger Gegnerinnen den Titelverteidiger G&LC Berlin-Wannsee im Viertelfinale per Stechen besiegt und diesen damit in den Abstiegskampf geschickt. Aber den erneuten Sieg nach 2004, 2005, 2008 und 2009 wollten sich die Württembergerinnen nicht nehmen lassen. Sie holten sich viereinhalb Punkte in den Einzelpartien und siegten deutlich mit 7,5 zu 1,5. Das siegreiche Team von Kapitän Christoph Herrmann: Sophia Popov, Karolin Lampert, Leigh Whittaker, Ann-Kathrin Lindner, Ann-Catrin Schmitt, Meike Fleck, Lena Schäffner und Nicole Lingelbach. Aber auch die Damen des GC Olching freuten sich. Ihr Weg vom Aufstieg direkt zur Silbermedaille lässt sich durchaus als Erfolg verbuchen.
Im Spiel um Platz drei startete der GC Am Reichswald als Favorit gegen den Hamburger GC. Nach den Vierern führten die Nürnbergerinnen deutlich mit 3 zu 0. Am Nachmittag erkämpften sich dann aber die Norddeutschen drei wichtige Punkte in den Einzelpartien, mussten jedoch auch zweieinhalb Punkte abgeben. Nach sportlichem Kampf ging die Bronzemedaille wie vor zwei Jahren an die Damen des GC Am Reichswald.
Am Vortag war schon die Entscheidung gefallen, welche zwei Damenteams im nächsten Jahr in der zweiten Bundesliga spielen werden: der G&LC Berlin-Wannsee und der GC Rheinhessen. Mit dem G&LC Berlin-Wannsee stieg das Team ab, das mit dem Ziel Titelverteidigung nach Bad Saarow gekommen war und durch zwei jeweils im Stechen verlorene Matches nun den Gang in die zweite Liga antreten muss. Aber auch die Rheinhessinnen hatten im letzten Jahr noch die Bronzemedaille gewonnen und nicht mit einem Abstieg gerechnet. In der ersten Bundesliga meldeten sich dafür die Damen des GC Hubbelrath wieder zurück (Aufsteiger zweite Bundesliga Süd). In der zweiten Bundesliga Nord waren die Bremerinnen des GC zur Vahr erfolgreich und sind somit aufgestiegen.