Bei dem Golf Master Champion Dinner bestimmt traditionell der Vorjahressieger die Speisen für die anderen Gäste. Und da Geschmäcker bekanntlich verschieden sind, kann dies unter anderem schon einmal dafür sorgen, dass es dem einen besser schmeckt, als dem anderen. Überall auf der Welt fragen sich daher Golfliebhaber: Was wird diesmal beim Golf Master Champion Dinner serviert? Wir haben für Sie einmal in die traditionsreiche Geschichte des Golf Events zurückgeschaut und haben einige außergewöhnliche Essenswünsche vergangener Champions für Sie herausgesucht.
Sie sind dieses Jahr auf eine Trivia zum Thema Gold eingeladen? Dann glänzen Sie dort diesmal ganz sicher nicht nur mit Ihrem eleganten Schal für Abendkleid und Co. – sondern auch mit Ihrem Wissen. Werfen Sie sich also für Ihren Gold-Themenabend so richtig in Schale, lesen Sie unseren Artikel und erscheinen Sie bestens vorbereitet zu Ihrem Event. Sie richten selbst aus? Auch dann eignet sich als Attire ein eleganter Schal für Abendkleid oder Blazer und natürlich eine gehörige Runde Trivia über vergangene Golf Master Champion Dinner.
Das Masters Champion Dinner – eine alte Tradition
Das Abendessen geht bereits auf das Jahr 1952 zurück. Es wurde damals von dem zweimaligen Masters-Champion Ben Hogan ins Leben gerufen. Gespeist wird im Clubhaus von Augusta National. Dort finden ehemalige Masters-Champions zusammen und genießen einen Abend lang die Lieblingsspeise des amtierenden Champions – dieses Jahr Hideki Matsuyama. Und da dies der erste japanische Champion ist, darf natürlich beim diesjährigen, von Matsuyama gewählten Menü das Sushi auf keinen Fall fehlen. Sie können es kaum erwarten, zu erfahren, wie das Dinnermenü 2022 aussieht? Wir zeigen es Ihnen:
Vorspeise: Verschiedene Sushi, Sashimi, Nigiri und – für diejenigen, die kein Sushi mögen – Yakitori-Spieße
Entree: Mit Miso glasierter schwarzer Kabeljau mit Dashi-Brühe
Hauptgang: A5 Wagyu Ribeye, gemischte Pilze und Gemüse, dazu Sansho Daikon Ponzu Soße
Dessert: Japanischer Erdbeer-Mürbeteigkuchen
Bei diesem Menü läuft einem geradezu das Wasser im Mund zusammen. Doch das war bei weitem nicht immer so. Hier kommen einige Gold Masters Champion Dinner Menüs, die sich einige Gäste wohl lieber erspart hätten oder aber die zumindest noch lange im Gedächtnis geblieben sind:
Nick Faldo, 1997
Fish and Chips. Dazu Tomatensuppe. So einfach konnte das Golf Master Champion Dinner aussehen. Tatsächlich sieht man eine klare Entwicklung von den früheren Jahren zu den späteren. Hier zum Vergleich das außerordentliche Menü von Charl Schwartzel:
Charl Schwartzel, 2012
Eine gekühlte Meeresfrüchte-Bar mit Garnelen, Hummer, Krabbenfleisch, Krabbenbeinen und Austern als Vorspeise. Gefolgt von „Braai“, einem südafrikanischen Barbecue, das Lammkoteletts, Steaks und südafrikanische Würstchen umfasst. Als Dessert wurde Eisbecher mit Vanilleeis serviert. Außerdem gab es in diesem Jahr noch einige Salate, Käse und Beilagen wie sautierten Mais, grüne Bohnen und Dauphinoise-Kartoffeln – wohl für all die, die nach Entree und Hauptspeise noch Hunger hatten.
Tiger Woods, 1998
Dass es nicht immer fein und gehoben zugehen musste, zeigte Woods kinderfreundliches Menü von 1998: Cheeseburgers, Hühnchen-Sandwiches, Pommes und Milkshakes gab es nämlich. In seinen folgenden Championjahren, 2002 und 2003, wurde das Menü dann jedoch etwas edler: Es gab es Steak, Hühnchen und Sushi. 2006 überraschte Woods dann mit einem ganz neuen Menü: Der Amerikaner servierte mexikanische Fajitas mit Reis und Bohnen. Wer oft gewinnt, muss eben seine Fantasie spielen lassen.
Fred Couples, 1993
Als echter Italiener kann man mit Spaghetti nichts falsch machen. Und auch sonst kann man mit Spaghetti eigentlich nichts falsch machen. Das musste sich auch Couples gedacht haben, denn genau das stand bei ihm 1993 auf dem Menü.
Sergio Garcia, 2018
Besonders international wurde es in diesem Jahr. Garcias Menü begann mit einem „Internationalen Salat“, dessen Zutaten nach den Ländern der früheren Masters-Champions ausgewählt wurden. Als Hauptspeise kam dann “Arroz Caldoso de Bogavante”, ein traditioneller spanischer Hummerreis. Zum Nachtisch wurde es traditionell, mit einem Rezept der eigenen Mutter: Tres-Leches-Kuchen, der mit Tres-Leches-Eis serviert wurde.
Sandy Lyle, 1989
Weniger erfreulich für die Gäste wurde es dann 1989: Haggis gab es nämlich von dem gebürtigen Schotten Lyle. Diese schottische Spezialität besteht aus dem Magen eines Schafes, der mit Herz, Leber, Lunge, Nierenfett, Zwiebeln und Hafermehl gefüllt wird.
Adam Scott, 2014
Und auch hier werden sich nicht alle Gäste gefreut haben: Es gab neben dem New Yorker Strip Steak nämlich „Moreton Bay Insekten“ von dem australischen Champion. Diese ähneln zwar vom Aussehen kleinen Hummern, gehören aber der Familie der Käfer an. Ob dies den Gästen klar war, als sie diese verspeisten?