Die Schwunganalyse beim Golftraining ist eine Methode, um verschiedene Aspekte deines Golfschwungs zu messen und zu analysieren. Dabei werden Daten wie Schwunggeschwindigkeit, Winkel, Weg und Aufprallposition erfasst und interpretiert. Diese Informationen helfen dabei, die eigene Technik zu verbessern und deine Schwächen zu erkennen. Bislang waren dafür komplexe, teure Systeme notwendig. Doch mit einem Smartphone, einer Kamera und etwas KI-Unterstützung sind bemerkenswerte Ergebnisse möglich. Wir stellen KI-Tools vor, die unmittelbar den Golfschwung verbessern.
Inhalt
Die Vorteile der KI-Analyse im Golfsport
Die KI-gestützte Schwunganalyse bietet entscheidende Vorteile. Die Systeme wie V1 Sports oder Zepp Golf erfassen binnen Sekunden kritische Schwungdaten wie Schlägerkopfgeschwindigkeit, Schwungbahn und Treffmoment. Dabei erkennen sie kleinste Abweichungen, ohne zusätzliche Ausstattung. Die KI-gestützte Analyse verspricht nicht nur genauere Vorhersagen und eine genauere Bewertung, sondern verändert auch die Art und Weise, wie Spieler Entscheidungen bei Sportwetten Anbieter treffen.
Als Golfer kannst Du Deinen Schwung jederzeit aufzeichnen und unmittelbar detailliertes Feedback erhalten. Die kontinuierliche Datenerfassung ermöglicht zudem die Dokumentation der eigenen Entwicklung über längere Zeiträume. Viele Tour-Profis nutzen die TrackMan-Technologie, die präzise 3D-Bewegungsanalysen und Daten wie Angriffswinkel oder Gesichtswinkel des Schlägers liefert. Allerdings sind diese Systeme teuer, und nicht überall vorhanden. Golfapps mit KI-Schwunganalyse sind daher für Amateuergolfer ein guter Kompromiss.
Diese KI-Tools kannst Du nutzen
ALFA Swing Golfschwunganalyse
Die ALFA Swing Golfschwunganalyse nutzt die Kamera deines Smartphones, um detaillierte Daten zu Körperbewegungen, Ballflug und Schlägerpositionen zu erfassen. Mit fortschrittlichen Algorithmen analysiert die App diese Informationen und bietet dir umfassende Einblicke in deine Schwungtechnik. Das internationale Team von Alfa hat seinen Sitz in München.
Vorteile:
- Benutzerfreundlich
- Keine zusätzliche Hardware erforderlich
- Sofortiges Feedback
Nachteile:
- Abhängigkeit von der Smartphone-Kamera
- Weniger präzise als spezialisierte Geräte, aber für Amateurgolfer absolut ausreichend.
TrackMan Golf
Hauptmerkmale: Von einem neuen, App-basierten System kommen wir zu einem sehr etablierten System mit eigener Hardware: TrackMan Golf verwendet die Doppler-Radartechnologie, um jeden Aspekt deines Schwungs und Ballflugs präzise zu verfolgen. Es misst Parameter wie Schwunggeschwindigkeit, Ballgeschwindigkeit, Abschlagwinkel und Spin-Rate, um dir ein umfassendes Bild deiner Leistung zu bieten. TrackMan findet man auch in vielen Golfsimulatoren.
Vorteile:
- Hohe Präzision
- Umfassende Analyse
- Sofortiges Feedback
Nachteile:
- Hohe Kosten
- Komplexer in der Handhabung, nicht so flexibel im Handling
Sportsbox-KI
Hauptmerkmale: Sportsbox-KI machte mit bekannten Profi-Testimonials wie Bryson DeChambeau von sich reden. Die App bietet ein personalisiertes Coaching durch 3D-Bewegungsanalyse und KI. Es analysiert Deinen Schwung in Echtzeit und gibt dir sofort korrigierendes Feedback, um die Technik zu verbessern. Besonders geeignet sein dürfte diese App für Golfpros und sehr ambitionierte Spieler.
Vorteile:
- Personalisiertes Coaching
- Echtzeit-Feedback
- Visuelle 3D-Darstellung des Schwunges
Nachteile:
- Höhere Kosten als andere Lösungen (Etwa 66 Dollar im Monat)
- Einarbeitungszeit erforderlich da komplexere Auswertungen.
V1-Golf
Hauptmerkmale: V1-Golf wählt einen etwas anderen Ansatz. Die App für iPhone und Android ermöglicht es, die Wiederholung des Golfschwungs in Zeitlupe anzuschauen und bietet virtuelles Coaching sowie den Vergleich deines Schwungs mit Profis und anderen Golferinnen und Golfern. Dadurch hilft die App, die Technik zu analysieren und zu optimieren, indem sie detaillierte Einblicke in deine Bewegungen bietet.
Vorteile:
- Visuelle Rückmeldung zum Schwung
- Vergleich mit Profis und anderen Golfern
- Echtzeit-Feedback
Nachteile:
- Höhere Kosten als andere Lösungen
- Für weitere Analysen ist besondere Hardware erforderlich
SmoothSwing
Hauptmerkmale: SmoothSwing ist eine App des Entwicklers Thomas Turnbul. Sie zeichnet den Schwung von hinten auf, und zeichnet den Ballflug nach. Die App funktioniert dabei nur mit weißen Golfbällen.
Vorteile:
- Einfach zu bedienen
- Kostenfrei nutzbar (Pro-Version kostet 9,99 Euro)
Nachteile:
- Gibt nur Infos zum Ballflug, nicht zum Schwung selbst.
Swing Profile
Hauptmerkmale: Swing Profile ist eine mobile App für Andorid und iPhone. Sie bietet eine vergleichbare Funktion wie SmoothSwin bei der Sie den Ballflug von hinten aufzeichnet und auswertet. Dazu bietet sie eine Echtzeitanalyse des Schwungs von der Seite. Die App erfasst deinen Schwung durch die Kamera deines Smartphones oder Tablets und liefert detaillierte Analysen und Rückmeldungen zu deiner Technik. Dafür bietet sie Schwung-Aufzeichnungen im „Golf-Digest-Stil“.
Vorteile:
- Automatische Schwungerkennung
- Ist auf Golftrainer ausgelegt und bietet Ferntraining-Option an
- Sofortige Rückmeldung
- Einfache Bedienung
Nachteile:
- Abhängigkeit von der Kameraqualität des Geräts
- Komplexe Einrichtung (Kalibrierung) am Anfang
So nutzt Du die KI-Analyse richtig
Egal welche KI-App Du für Deine Schwunganalyse nutzt, die Ergebnisse sind nur so gut, wie die Aufzeichnung. Daher solltest du über eine geignete Kameraposition nachdenken. Wahrscheinlich ist es am besten, für das Smartphone ein Stativ zu nutzen.
Für eine erste Video-Analyse Deines Schwungs kannst Du die Slomotion-Funktion nutzen. Fast alle Smartphone-Hersteller haben für dynamische Bewegungen diese Funktion bei den Videoeinstellungen. Bei einem iPhone ist es die Funktion „SLO-MO“. Diese befindet sich, wenn du nach rechts „wischt“, genau hinter der Einstellung „Video“.
Die richtige Kamera-Position
Platziere dein Handy in Verlängerung des Griffendes! Es sollte sich auf Hüfthöhe des Spielers befinden. Um die Wichtigkeit der korrekten Position des Statives/Handys zu verstehen, probiere folgendes aus: Stelle das Stativ samt Handy zu weit links vom Spieler (auf Höhe des Spielers) auf. Dadurch wird dir jeder Schläger so erscheinen, als käme er von außen, auch wenn dies vielleicht nicht der Fall ist. Stelle das Stativ hingegen mehr rechts vom Spieler (in Verlängerung des Schlägerkopfes) auf, und der Schläger wird dir so erscheinen, als käme er von innen, was ebenfalls wahrscheinlich nicht der Fall ist.
Es ist also ganz entscheidend, die richtige Position der Kamera mit dem Stativ zu finden, denn sonst kommen Ergebnisse bei der Analyse raus, die Dich nicht weiterbringen.