Mit 68 (-4) in der ersten Runde der Volvo China Open gelingt Markus Brier ein starker Start in das Turnier, das er 2007 gewinnen konnte. Nach vier von fünf Bridies auf den Backnine ran- giert er derzeit auf Rang 11.
Bei kühlen Temperaturen am Morgen braucht Markus Brier einige Löcher, um voll in Fahrt zu kommen. Gleich auf Loch 1 passiert das erste und einzige Bogey. Der Abschlag gerät nur knapp ne- ben dem Fairway in eine unglückliche Lage und Brier muss sich erst quer befreien. „In der Früh war es noch nicht so windig, aber ein bischen kalt. Die ersten fünf Löcher waren durchwachsen.“ In der ersten Runde des 3 Millionen Dollar Turnier haben die Verantwortlichen den Platz deutlich entschärft. Brier: „Auf den langen Par 3 und einigen Par 4 waren die Abschläge kürzer gesteckt – da war es gleich ein bischen humaner.“
Das erste Birdie fällt auf der 7 (Par 4, 342 m), wo er den Approach auf einen Meter zur Fahne bringt. Ein spektakulärer Approach gelingt auf der 9 (Par 4, 443 m): Aus 205 Meter, bei Wind von rechts vorne, faded er den Ball mit dem neuen Hybrid-Eisen aus 205 Meter bis auf 5 Meter spektakulär an die Fahne. In dieser Manier geht es nach dem Turn weiter, als zwei Birdies auf den Löchern 10 (Par 4, 342m ) und 11 (Par 4, 358 m) folgen.„Ich habe kaum ein Fairway gemisst und auf den Backnine – bei zwei Schläger Wind – fast alle Grüns getroffen“, fasst Brier die erfolgreiche zweite Rundenhälfte zusammen. Ohne groß in Ge- fahr zu kommen spielt Brier Par nach Par. Im Finish kann er auf den letzten drei Löchern zwei weitere Birdies lochen.
Die Bestmarke nach den Vormittagspartien markiert derzeit der Engländer Andrew Bald- win mit 7 unter Par drei Schläger besser als Brier. Bei mehr Wind am Nachmittag und schwierigeren Putt-Bedingungen dürften die Scores der zweiten Hälfte des Feldes schwä- cher werden. Die erste Runde ist in Gange.