Der St. Leon-Roter Golf-Nationalspieler Moritz Lampert kann einen weiteren internationalen Erfolg verbuchen: im 36-Löcher-Finale der stark besetzten Lytham Trophy sicherte er sich die Silbermedaille mit 284 Schlägen. Souverän siegte der Niederländer Daan Huizing mit elf Zählern Vorsprung. Die traditionsreiche Lytham Trophy wurde vom 4. bis 6. Mai 2012 im Royal Lytham & St. Annes Golf Club in Lancashire ausgetragen.
Eine Top-Ten-Platzierung hatte Lampert als sein persönliches Ziel im Vorfeld definiert, immerhin ist es eines der größten Turniere im europäischen Kalender. Über die drei Wettspieltage hat er eine konstante Leistung gezeigt. Schon am ersten Tag platzierte sich der DGV-Nationalspieler mit eins unter Par auf dem dritten Rang, den er auch in der zweiten Runde bestätigen konnte. Der Finaltag sollte noch einige Spannung bringen. Mit Birdies, einem Eagle, aber auch Doppel- und Triplebogey auf den Scorekarten der letzten beiden Runden hat sich der St. Leon-Roter knapp über Par gehalten und konnte noch einen Platz auf den zweiten Rang gut machen. Nach dem Titelgewinn in Portugal Ende Februar und dem Sieg mit dem europäischen Team bei der Sir Michael Bonallack Trophy hat Moritz Lampert nun zum dritten Mal innerhalb von zehn Wochen Grund zum Jubeln.
Von den elf weiteren deutschen Spielern überstanden Marcel Schneider (GC Schloß Monrepos), Daniel Schmieding (GC Olching) und Steven Cairns (GC Langenhagen) den Cut. Schneider, der im Vorjahr knapp das Treppchen verpasst hatte, beendete das Turnier auf dem 15. Platz, Schmieding und Cairns fielen in der Schlussrunde auf Platz 34 und 49 zurück.
Der Platz ließ sich besonders schwer spielen, werden doch die diesjährigen „The Open“ dort ausgetragen. Zwar liegen die Fairways nicht direkt am Meer, aber der Seewind hat dennoch einen großen Einfluss auf die Ergebnisse. 206 Bunker warteten auf die Spieler, so dass taktisch kluges Spiel mehr Erfolg versprach als die Jagd nach Länge.