Nachdem die Berenberg Masters im Jahr 2010 ihr Debüt in Südafrika gefeiert hatten, entschied sich der Hauptsponsor Berenberg noch im selben Jahr für eine Partnerschaft mit Bernhard Langer und die Verlegung des Turniers nach Deutschland. 2013 wurde das Turnier zum dritten Mal auf deutschem Boden ausgetragen. Wie bereits 2011 fand das Event erneut im Golf- und Land-Club Köln statt, der sich in unmittelbarer Nähe zur Stadt befindet. Nach 2013 fand das Turnier nicht mehr statt. Bis 2019 war Berenberg Hauptsponsor der Berenberg Gary Player Invitationals in Wentworth (UK) und GlenArbor (USA)
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Pro-Am bei bei den Berenberg Masters
Kalte Getränke waren gefragt am zweiten Tag der Berenberg Bank Masters im Golfclub Wörthsee, denn das zweite ProAm Turnier ging bei hochsommerlichen Temperaturen über die Bühne. Dennoch hatten die Amateur-Gäste des Titelsponsors Berenberg Bank und der Sponsoren Audi und Bogner viel Spaß und genossen die Runde mit den Professionals. Diese gaben Tipps und halfen bei jeder Gelegenheit, nutzten die Runde aber auch um den Platz besser kennen zu lernen. Das galt für Bernhard Langer ebenso wie für den Vorjahresgewinner Ian Woosnam (Wales), der sehr zufrieden war: „Ich habe die Drives gut getroffen und auch die Putts sind gefallen, ich bin happy!“
Woosnam beendete das ProAm mit seinem Team auf Rang sechs während Langer seinen zweiten Platz des Vortages wiederholen konnte. Ganz oben stand am Ende das Team von Tim Thelen aus den USA, der bei den Berenberg Bank Master 2011 sein erstes Turnier auf der European Senior Tour bestritten hatte.
Neben Golf gab es an diesem Donnerstag nur ein Thema: Das Halbfinale der EURO 2012 zwischen Deutschland und Italien. Die Diskussionen über den möglichen Ausgang waren ähnlich hitzig wie das Wetter. Nur Woosnam hielt sich zurück: „Ich gebe keinen Tipp ab, ich bin neutral.“ Ganz anders der ehemalige Ryder Cup Kapitän Sam Torrance: „Das wird eine leichte Aufgabe für Deutschland!“ Auch auf einen Sieg der DFB Elf wollte Mark James, ebenfalls ehemaliger Ryder Cup Kapitän wetten: “Das geht 1:0 für Deutschland aus.“
Am heutigen Freitag, um 09.00 Uhr wird die erste Turnierrunde gestartet und dann geht es wieder ausschließlich um Golf. Bernhard Langer wird gemeinsam mit Peter Fowler und Massy Kuramoto – Gewinner des letzten Turniers in Holland – um 11.30 Uhr die ersten 18 Löcher in Angriff nehmen. Woosnam Schlägt bereits um 09.30 Uhr ab und Sam Torrance um 10.30 Uhr.
Berenberg Masters findet seit 2013 nicht statt – Bank gestaltet Sponsoring um
Das Jahr 2013 war für den Golfsport das Jahr der Turnierabsagen und Veranstaltungs-Aussetzungen. (Dazu auch dieser Artikel in der Welt) Ein Turnier in dieser Reihe sind die Berenberg Masters.
„Wir haben mit den Berenberg Masters die gesetzten Ziele erreicht und konnten unseren Bekanntheitsgrad in Deutschland deutlich ausbauen“, erklärt Dr. Hans-Walter Peters, Sprecher der persönlich haftenden Gesellschafter von Berenberg. Da man mit dem Golfsponsoring schon immer auch den Ausbau der internationalen Bekanntheit im Fokus hatte, wird Berenberg 2014 andere Schwerpunkte im Golfsponsoring setzen und ein großes Turnier in Großbritannien ausrichten. „Zwei große Profi-Golfturniere in einem Jahr halten wir für nicht opportun. Sollten sich adäquate Sponsorenpartner finden, stehen wir 2015 gern wieder zur Verfügung.“
Geht es 2015 weiter?
Deutschlands Vorzeigegolfer Bernhard Langer hofft, dass die Beteiligten mit dem Produkt „Berenberg Masters“ die Attraktivität eines Profigolfturniers aufzeigen konnten. „Leider erkennen in Deutschland noch zu wenige Sponsoren das Potential von professionellen Golfveranstaltungen, speziell im Seniorenbereich. Unser Ziel ist es, das Event in Zukunft fortführen zu können. Wir führen weitere Gespräche mit möglichen Partnern.
„Leider erkennen in Deutschland noch zu wenige Sponsoren das Potential von professionellen Golfveranstaltungen“, so Bernhard Langer.
Nach der Premiere im südafrikanischen Fancourt brachten die Privatbank Berenberg und Langer Sport Marketing die European Senior Tour nach einem Jahrzehnt Abwesenheit zurück in den deutschsprachigen Raum. Bernhard Langer spielte sich von da an in allen Austragungen des Turniers in die Top 10. Siegreich waren der Waliser Ian Woosnam (2011/G&LC Köln), Tim Thelen aus den USA (2012/GC Wörthsee) sowie der Däne Steen Tinning (2013/G&LC Köln) vor insgesamt über 35.000 Zuschauern. Tinning war vorerst der letzte Sieger, denn dieses erfolgreiche Turnier wird 2014 ausgesetzt.
„Wir bedauern die Entscheidung unseres Partners, 2014 kein European Senior Tour Event zu unterstützen“, erklärt Erwin Langer, Veranstalter des Turniers und Geschäftsführer von Langer Sport Marketing. „Wir haben in kurzer Zeit ein Turnier auf höchster Qualitätsebene geschaffen, das ohne die Unterstützung von Berenberg und weiteren Sponsoren, der Medien und nicht zuletzt der zahlreichen Golffans nicht möglich gewesen wäre.“
Berenberg Bank Masters kommen 2013 an alten Austragungsort zurück
Die Berenberg Bank Masters gingen in ihr viertes Jahr und fanden vom 2. bis 4. August 2013 im Golf- und Land-Club Köln in Bergisch Gladbach stattfinden. Damit kehrt die Veranstaltung zurück an den Austragungsort von 2011. Die Berenberg Privatbank präsentiert das Turnier für ein weiteres Jahr als Titelsponsor.
Schon nach dem Premierenjahr 2010 im südafrikanischen Fancourt mit dem Sieger Boonchu Ruangkit aus Thailand beschloss Berenberg zusammen mit Langer Sport Marketing das Turnier zukünftig in Deutschland zu beheimaten.
Neue Sponsoren
Bereits zum dritten Mal nach 2011 und 2012 konnte als offizieller Bekleidungspartner die globale Lifestylemarke Bogner gewonnen werden. Das Münchener Unternehmen – Firmenchef Willy Bogner und Bernhard Langer verbindet eine lange Freund- und Partnerschaft – gilt als „Erfinder der Sportmode“, wo man seit über 80 Jahren besonderen Wert auf Exklusivität und Qualität legt. Von diesen Eigenschaften können sich einmal mehr alle Offiziellen der Berenberg Masters überzeugen, die von Bogner ausgestattet werden.
Als offizieller Fahrzeug- und Sponsorpartner ist erstmals Mercedes-Benz engagiert. Für das Stuttgarter Unternehmen ist der Profi-Golfsport seit mehr als 25 Jahren ein fester Bestandteil der Sportsponsoring-Strategie. Mercedes-Benz stellt die Shuttle-Fahrzeuge für den Fahrdienst zur Verfügung und sorgt dafür, dass die Spieler rechtzeitig und komfortabel zum Abschlag kommen. Auf Bahn 3 des Kurses in Refrath können die Professionals darüber hinaus einen Traumwagen gewinnen: Den Mercedes CLS 63 AMG 4MATIC.
Bernhard Langer, als aktiver Spieler und Turnierveranstalter bei den Berenberg Masters in einer Doppelrolle, zählt zu den aktuellen Markenbotschaftern der führenden Schweizer Luxusuhrenmanufaktur Rolex, bereits 2011 Sponsorpartner des Turniers. Rolex Uhren werden im Golf- und Land-Club Köln sowohl auf, als auch abseits des Platzes zu sehen sein und allen Spielern die genaue Zeit übermitteln. Rolex unterstützt seit nahezu 45 Jahren die besten Golfer und die bedeutendsten Veranstaltungen und Organisationen und fördert somit die Entwicklung des Sports weltweit.
Nach 2012 erneut im Kreis der Sponsoren ist die Süddeutsche Zeitung, größte überregionale Qualitätstageszeitung und Flaggschiff des Süddeutschen Verlages. Die „SZ“, wie sie kurz genannt wird, nutzt den Turnierstandort Köln gerne, um sich ihren vielen Lesern in ganz Nordrhein-Westfalen vor Ort zu präsentieren. Dem Golfsport ist das Medium nicht zuletzt durch das viermal jährlich erscheinende Magazin „Golf spielen“ und als Ausrichter des „SZ Business Cup“ sehr eng verbunden.
„Auf dem traditionsreichen Platz des Golf- und Land-Club Köln werden wir den Golffans im Rheinland auch 2013 wieder ein Starterfeld mit vielen sympathischen Golfgrößen präsentieren“, verspricht Dr. Hans-Walter Peters, Sprecher des Bankhauses Berenberg.
Willkommen heißen werden die Teilnehmer einmal mehr die beiden Turnierbotschafter Bernhard Langer und Gary Player aus Südafrika, der seit der Turnierpremiere in seinem Heimatland alle Austragungen in Deutschland als „Special Guest“ besucht. Langer, jüngst zum vierten Mal in fünf Jahren Gewinner der Order of Merit der Senioren-Tour in Übersee, erwartet zudem weitere große Namen wie etwa Sam Torrance (Schottland), Barry Lane (England), Costantino Rocca (Italien) oder den aktuellen Titelträger der Berenberg Bank Masters, Tim Thelen aus den USA.
Auch Colin Montgomerie wird es sich nicht nehmen lassen, beim Turnier im August mit von der Partie zu sein, mit einem seiner ersten Auftritte bei den Senioren. Der Schotte feiert wenige Wochen zuvor seinen 50. Geburtstag, der zum Start bei European Senior Tour Events berechtigt. Montgomerie dominierte in den 90er-Jahren den Golfsport in Europa und wurde u.a. sieben Mal in Folge Erster der Rangliste.
Insbesondere Ian Woosnam wird an den G&LC Köln beste Erinnerungen haben, siegte er doch bei den Berenberg Bank Masters 2011 an Ort und Stelle. Der Waliser war – wie auch alle seine Kollegen – voll des Lobes über den perfekten Pflegezustand des Platzes und die guten Rahmenbedingungen. Die traditionsreiche Anlage präsentiert sich in der kommenden Saison mit einem neuen Clubhaus, was den „Wohlfühlfaktor“ zusätzlich steigern dürfte.
Bernhard Langer ist Favorit bei den Berenberg Masters in Köln
Langer spielt in den USA auf der Champions Tour eine herausragende Saison. Nach sieben Turnieren kann er bereits auf jeweils zwei Siege und zweite Plätze und einen dritten Rang zurückblicken. Damit führt Langer überlegen in der Jahreswertung um den Charles Schwab Cup sowie in der Preisgeldrangliste der Champions Tour. Platz 1 zum Saisonende in beiden Wertungen ist das Ziel des Anhauseners. Und natürlich ein Erfolg bei den Berenberg Masters, dem Turnier bei dem er nicht nur als Spieler sondern gemeinsam mit seinem Bruder Erwin Langer auch als Veranstalter auftritt.
Vor zwei Jahren an gleicher Stelle in Köln-Refrath war Langer noch durch eine Daumenverletzung gehandicapt, diesmal wird er in Bestform anreisen. „Es ist immer etwas Besonderes, ein Turnier in Deutschland zu gewinnen und ich würde mich sehr freuen, wenn mir das bei den Berenberg Masters gelingen könnte.“
Wie schon bei den ersten drei Austragungen wird ihm der Sieg aber sicher nicht leicht gemacht, denn die Konkurrenz ist sehr stark. So werden voraussichtlich die bisherigen Gewinner Boonchu Ruangkit (Thailand/2010), Ian Woosnam (Wales/2011 in Köln) und Tim Thelen (USA/2012) antreten und jeder von ihnen hat sich zum Ziel gesetzt den Siegerpokal ein zweites Mal mit nach Hause zu nehmen.
„Wir freuen uns, dass wir erneut ein hochkarätiges Teilnehmerfeld zu den Berenberg Masters begrüßen können“, sagt Dr. Hans-Walter Peters, Sprecher der persönlich haftenden Gesellschafter von Berenberg. Deutschlands älteste Privatbank erwartet neben den Siegern der Vorjahre auch Spieler wie Barry Lane (England) und Peter Fowler (Australien) – im Vorjahr auf Platz zwei bzw. vier der European Senior Tour Rangliste nach Preisgeld – sowie Paul Wesselingh (England), Chris Williams (Südafrika), Carl Mason (England), Andrew Oldcorn (Schottland), Juan Quiros (Spanien), Miguel-Angel Martin (Spanien), Mike Cunning (USA) oder Costantino Rocca (Italien).
Nicht zu vergessen natürlich die Kapitäne des Ryder Cup Team Europa Mark James (England) und Sam Torrance (Schottland). Oder auch Terry Price (Australien), im vergangenen Jahr Sieger bei den Pon Senior Open in Schwerin und der Zweitplatzierte dieses Turniers, Marc Farry (Frankreich).
Als besonderer Gast wird auch 2013 einer der größten Golfspieler aller Zeiten anwesend sein: Gary Player aus Südafrika. Er begleitet und unterstützt die Berenberg Masters seit dem ersten Turnier 2010 als Turnierbotschafter. Wer ihn und alle weiteren Stars vor Ort erleben will, hat dazu in Köln beste Gelegenheiten. Zum einen finden am Mittwoch, 31. Juli, und Donnerstag, 01. August, zwei ProAm Turniere statt, bei denen Player, Langer und weitere bekannte Spieler mit Amateuren auf die Runde gehen. Und zum anderen macht es das Turnierreglement möglich, alle Teilnehmer von Freitag bis Sonntag zu beobachten, da es bei diesem Turnier keinen Cut gibt.
Der Eintritt zu beiden ProAm Turnieren ist kostenlos, die Tageskarte für Freitag, Samstag oder Sonntag kostet jeweils 20 Euro. Die Dauerkarte für alle drei Wettbewerbstage ist für 40 Euro erhältlich. Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ist der Eintritt traditionell frei. Vor zwei Jahren kamen rund 10.000 Zuschauer auf die Anlage des Golf- und Land-Clubs Köln. Eine Zahl, die Veranstalter und Sponsoren in diesem Jahr gerne wieder erreichen wollen.
Steen Tinning holt sich vor 14.400 Besuchern den Berenberg-Tite
Bernhard Langer gab alles um seinen Rückstand von nur zwei Schlägen wettzumachen und konnte auch vier Konkurrenten überholen, doch Steen Tinning aus Dänemark behielt auf einer spannenden Schlussrunde die Nerven und holte sich vor 6.700 Zuschauern, im Golf- und Land-Club Köln, den Titel bei den Berenberg Masters 2013. Insgesamt 207 Schläge (-9) hatte der Däne auf seiner Scorekarte notiert und erhielt dafür den Siegerpokal. Er ist der vierte Sieger, bei der vierten Austragung dieses mit 400.000 Euro Preisgeld bedeutenden Turniers der European Senior Tour. „Es waren drei harte Tage und ich war froh, als ich die 18 gespielt hatte. Es war mein Plan hier Par zu spielen und meinen ersten Sieg auf der Senior Tour zu sichern. Jetzt bin ich nur noch glücklich.“ Nächstes Wochenende bestreitet der 50-jährige Däne einen Triathlon in Wiesbaden!
Langer zeigte dem Publikum und seiner Mutter, die am Finaltag ihren 90. Geburtstag feierte, unglaublichen Kampfgeist und hervorragendes Golf. Doch leider fielen einmal mehr die Putts nicht wie gewünscht und verhinderten ein noch besseres Ergebnis. Am Ende blieben nach einer Runde von 68 Schlägen und einem Gesamtergebnis von 208 (-8) zwei Schläge Rückstand auf den Spitzenplatz. „Ich habe heute noch besser gespielt, als an den beiden ersten Tagen. Besonders die Eisenschläge sind mir auch hervorragend gelungen. Leider hatte ich bei den Putts richtiges Pech.“
Auf Platz 3 beendete Nick Job (England) mit 209 Schlägen (-7) das Turnier. Dahinter kam mit 210 Schlägen (-6) Miguel Angel Martin (Spanien) auf Rang 4.
Nicht nur die sportlichen Leistungen der 73 Spieler waren herausragend, sondern das gesamte Turnier hat seine Position als Flaggship-Event auf der European Senior Tour weiter ausbauen können. „Mit insgesamt mehr als 14.000 Besuchern an drei Turniertagen, wurde eine neue Rekordzahl erreicht, die ich vielleicht erhofft aber sicher nicht erwartet habe. Das zeigt uns, dass wir mit unserer Entscheidung, die Berenberg Masters in Deutschland auszutragen völlig richtig lagen“, meinte Berenberg Chef Dr. Hans-Walter Peters. Erwin Langer, Turnierveranstalter ergänzte: „Die Spieler haben sich ohne Ausnahme begeistert über das Turnier, die Golfanlage und die Organisation geäußert“
Die Berenberg Masters 2012
Sieht man sich die aktuelle Startliste der Berenberg Bank Masters an, so finden sich zahlreiche Weltstars des internationalen Golfsports darunter, die in ihrer aktiven Laufbahn bereits größte Erfolge gefeiert haben wie Major-Champions, Ryder Cup Helden und vielfache Turniersieger der European Tour. Doch es werden auch Akteure an den Abschlag gehen, die ihre großen Erfolge auf der European Senior Tour gefeiert, oder sogar erst im Seniorenalter – oder fast – ihre Profikarriere gestartet haben.
So wie Gary Wolstenholme (England). Er entschloss sich erst im Alter von 47 Jahren Golf-Professional zu werden, nachdem er eine höchst erfolgreiche Amateurlaufbahn hinter sich hatte. Er war unter anderem der erfolgreichste Spieler aus Großbritannien und Irland im Walker Cup, dem bedeutendsten Teamwettbewerb im Amateurgolf. Das musste auch Tiger Woods akzeptieren, der 1995 gegen Wolstenholme im Einzel eine Niederlage hinnehmen musste.
Ausgezeichnete Ergebnisse erzielte Wolstenholme sofort nach seinem Einstieg in die European Senior Tour, wo er in der Saison 2010 nach Platz 3 im ersten Turnier bereits bei seinem zweiten Auftritt den ersten Sieg – bei der Casa Serena Open – feiern durfte. Ein Jahr später wurde er als „Rookie of the Year“ ausgezeichnet. Für 2012 hat sich der 52jährige noch mehr vorgenommen, denn er ist überzeugt davon, mit den großen Namen auf der Senior Tour mithalten zu können. Das will er bei den Berenberg Bank Masters 2012 unter Beweis stellen und nicht nur eine bessere Platzierung als im Vorjahr erzielen sondern möglichst die Siegertrophäe mit nach Hause nehmen.
Das möchte auch Carl Mason (England), mit 25 Siegen der erfolgreichste Titelsammler und insgesamt erfolgreichste Spieler auf der European Senior Tour. Einen Rekord muss er sich derzeit noch mit Tommy Horton teilen: Die letzten neun Jahre konnte Mason jeweils mindestens ein Turnier pro Saison gewinnen. Sein Ziel ist es, durch einen Sieg im Jahr 2012 zum alleinigen Rekordhalter zu werden.
Noch wichtiger wäre ihm allerdings ein Triumph bei den British Senior Open, den er 2003 nur ganz knapp verpasste. Mit zwei Schlägen Vorsprung ging er in die Schlussrunde, die er mit hervorragenden 67 Schlägen beendete – aber leider auch mit einem Doppelbogey das ihn in ein Stechen mit Tom Watson zwang. Watson gewann dieses Stechen und die British Senior Open. Mason ist sich nicht sicher, ob er damit alle Chancen auf einen Sieg bei diesem prestigeträchtigsten Turnier der European Senior Tour verpasst hat, denn ein Major gewinnt man nicht so im Vorbeigehen!
Erster Gewinner der Berenberg Bank Masters – 2010 in Fancourt/Südafrika – war Boonchu Ruangkit, der zuvor fast nur in Asien und speziell in seinem Heimatland Thailand bekannt war. Doch auch er startete auf der European Senior Tour durch, denn die Berenberg Bank Masters war einer von vier Siegen bei Senior-Turnieren in diesem Jahr, was ihm zu einem Gesamtpreisgeld von über 260.000 Euro – mehr als in 16 Jahren auf der European Tour – und dem Gewinn der Rangliste der European Senior Tour verhalf. Ähnlich erfolgreich startete er auch in die Saison 2011, ehe eine Rückenverletzung die Teilnahme an weiteren Turnieren in der zweiten Jahreshälfte verhinderte. Bevor Ruangkit als Golfprofi aktiv wurde, versuchte er sich als Kick-Boxer – in Thailand ein absoluter Volkssport. Doch nach nur drei Kämpfen beendete er diesen Versuch und wandte sich den Fairways und Greens zu.
Berenberg Bank Masters 2012 mit neuen Sponsoren
Die Berenberg Bank Masters sind im dritten Jahr gut aufgestellt. Das European Senior Tour Turnier – 29. Juni bis 1. Juli im GC Wörthsee nahe München – setzt dabei sowohl auf Nachhaltigkeit als auch auf Fortschritt. Denn mit dem Automobilhersteller Audi und dem Mode- und Lifestyle-Unternehmen Bogner haben zusätzlich zum Titelsponsor Berenberg Bank zwei Sponsoren des Vorjahres ihr Engagement verlängert. Erstmals unterstützt die Süddeutsche Zeitung als Medienpartner das Turnier.
Der Ingolstädter Automobilhersteller Audi ist wie 2011 offizieller Fahrzeugpartner der Berenberg Bank Masters. Das Unternehmen stellt den Shuttle-Service für die Turnierteilnehmer und ist mit Ausstellungsfahrzeugen auf der Anlage präsent. Zudem lobt Audi einen Audi R8 Spyder als „Hole-in-One“-Preis für den ersten Professional aus, der während der drei Turniertage an einer ausgewählten Par-3-Spielbahn den Ball mit dem ersten Schlag ins Loch befördert.
Als Bekleidungspartner stellt Bogner neben weiteren Leistungen die aktuelle Golf-Kollektion für die Offiziellen zur Verfügung. Das Münchner Mode- und Lifestyle-Label wurde vor 80 Jahren von Willy Bogner sen. gegründet. Seit Übernahme der Firmenleitung durch Willy Bogner jun. besteht eine intensive und sehr persönliche Geschäftsbeziehung mit Turnierbotschafter Bernhard Langer.
Neu im Kreis der Sponsoren ist die Süddeutsche Zeitung. Als offizieller Medienpartner wird die größte überregionale Tageszeitung die Berenberg Bank Masters umfassend begleiten und unterstützen.
Viele European Senior Tour Professionals bei Berenberg Bank Masters
Bereits zehn Wochen vor der dritten Ausgabe der Berenberg Bank Masters haben ein Großteil der European Senior Tour Professionals für das Turnier gemeldet. Angeführt von Turnierbotschafter Bernhard Langer und dem Sieger des Vorjahres, Ian Woosnam, werden vom 29. Juni bis 1. Juli die besten Spieler um den Sieg und die 400.000 Euro Gesamtpreisgeld kämpfen. Als „Special Guest“ wird Golfikone Gary Player der Einladung zum neuen Austragungsort Golfclub Wörthsee folgen, um bei den ProAms teilzunehmen und die Turniertage vor Ort live zu verfolgen.
Bernhard Langer, deutscher Ausnahmegolfer aus dem bayerisch-schwäbischen Anhausen, freut sich ganz besonders auf die Veranstaltung in der Nähe seines Heimatortes. Der 54-Jährige spielt vorrangig auf der Senioren-Tour in Übersee und dominierte dort lange das Geschehen. Durch seine Verletzung im letzten Jahr zurückgeworfen, knüpft er 2012 an die Leistungen der ersten Jahre an und ist momentan Zweiter der Geldrangliste und der Charles Schwab Cup Wertung der Champions Tour.
Trotz aller Unterschiede: die Gemeinsamkeiten von Langer und dem Waliser Ian Woosnam sind augenscheinlich. Beide hatten entscheidenden Anteil daran, dass der europäische Profigolfsport in den 80er und 90er- Jahren gegenüber den USA konkurrenzfähig wurde, sie gewannen beide das Masters in Augusta und waren neben zahlreichen internationalen Turniersiegen vor allem im Ryder Cup sehr erfolgreich. Zuerst als Spieler, anschließend als Kapitän. Bei den Berenberg Bank Masters 2011 in Köln lies der kleine Brite der Konkurrenz keine Chance und feierte seinen vierten Sieg bei den Senioren
Der beste European Senior Tour Spieler der vergangenen Saison und Gewinner der Geldrangliste „Order of Merit“, Peter Fowler, kommt nach den ausgezeichneten Resultaten von 2011 mit einer hohen Erwartungshaltung nach Wörthsee. Der Australier gewann in Melton Mowbray/England und in Bad Ragaz/Schweiz, insgesamt erzielte er in der abgelaufenen Spielzeit 13 Top-10-Platzierungen.
Mit Woosnam und Fowler wiederholt sich bei den Berenberg Bank Masters 2012 ein ganz besonderes Duell vergangener Tage in München: Fowler spielte im Finale der BMW International Open 1993 eine überragende Runde von 63 Schlägen, holte nicht nur drei Schläge Rückstand gegenüber Woosnam auf, sondern verwies ihn mit drei Schlägen Vorsprung auf den zweiten Rang.
Nach spannendem Kopf-an-Kopf-Rennen musste sich Barry Lane aus England am Saisonende mit dem zweiten Platz der Order of Merit begnügen. Auf der European Senior Tour gelang ihm schon bei seinem vierten Auftritt der Titelgewinn bei der Scottish Senior Open 2010, den er 2011 erfolgreich verteidigte. Außerdem war er vergangenen September bei der Casa Serena Open in Tschechien siegreich.
Dessen Landsmann Carl Mason stand in der letzten Saison ebenfalls zweimal ganz oben auf dem Leaderboard. Der Sieg bei der Benahavis Senior Masters im Oktober 2011 in Spanien markierte seinen 25. Titel einer äußerst beeindruckenden Karriere bei den Senioren. Der 58-Jährige ist damit der mit Abstand erfolgreichste Spieler der European Senior Tour und gewann seit 2003 ununterbrochen mindestens ein Turnier pro Jahr.
Mit einer ganzen Reihe von Top-Resultaten schaffte es Andrew Oldcorn aus Schottland auf Platz 3 der Order of Merit 2011, außerdem gelang ihm zu Jahresmitte sein erster Turniersieg auf der europäischen Senioren-Tour. Er zählt damit zum erweiterten Favoritenkreis, ebenso wie Boonchu Ruangkit, der vor zwei Jahren die European Senior Tour Rangliste mit vier Turniersiegen überlegen für sich entscheiden konnte, darunter das Berenberg Bank Masters Debüt in Südafrika. In der vergangenen Spielzeit schaffte der Thailänder immerhin noch einen Titelgewinn und wurde Fünfter der Order of Merit, knapp hinter dem Engländer Gary Wolstenholme.
Neben den bereits genannten Teilnehmern haben weitere Turniergewinner aus 2011 gemeldet, darunter der Spanier Juan Quiros, der Waliser Mark Mouland oder Chris Williams aus Südafrika.
Ein Platz im Teilnehmerfeld ist wie bei der Deutschland-Premiere in Köln für den Sieger der German PGA Championship reserviert. Das Turnier der PGA of Germany findet wenige Wochen vor der Berenberg Bank Masters statt und man darf gespannt sein, ob sich zu Bernhard Langer ein zweiter deutscher Teilnehmer gesellt.
Berenberg Bank Masters 2012: Tim Thelen triumphiert in der Hitzeschlacht am Wörthsee
Der Finaltag der Berenberg Bank Masters im Golfclub Wörthsee brachte Spannung bis zum letzten Putt. Bei schwierigen Verhältnissen mit böigem Wind kämpften der Amerikaner Tim Thelen, Peter Fowler (Australien), der Waliser Mike Mouland sowie Barry Lane (England) bis zur letzten Bahn um den Sieg und einen Scheck in Höhe von 60.000 Euro. Lange zählte auch Lokalmatador Bernhard Langer zu den Sieganwärtern, doch an diesem Sonntag verließ ihn das Glück auf den Grüns. „Ich hatte einige Chancen zu Birdies, doch die Putts wollten nicht fallen.“ Am Ende setzte sich vor 4.600 Zuschauern Thelen mit 201 Schlägen (15 unter Par) durch. Auf dem geteilten zweiten Platz folgten Mouland, Fowler und Lane mit jeweils 204 Schlägen (-12). Langer beendete das Turnier nach 205 Schlägen (-11) auf Rang fünf.
Thelen begann die Finalrunde mit einem Sensationsschlag und einem daraus resultierenden Albatros (drei unter Par!), mit dem er die Führung übernahm. Es folgten ein Doppelbogey und ein Birdie „und danach lief es“, wie er selbst sagte. Mit einem Schlussspurt und Birdies auf den Löchern 16 und 18 konnte Thelen seinen Vorsprung auf drei Schläge ausbauen und sich den Erfolg sichern. Bei den Berenberg Bank Masters 2011 hatte der in Texas lebende Thelen sein erstes Turnier auf der Senior Tour gespielt, in Wörthsee gelang ihm nun der erste Sieg. „Sobald ich in Deutschland abschlage, gelingt fast alles. Vielleicht liegt das an meinem Deutschen Ur-Großvater, der in die USA ausgewandert ist.“
Publikumsliebling Bernhard Langer ist überzeugt, dass „der nächste Sieg bald kommen wird.“ Vor allem die beiden ersten Tage mit Temperaturen bis zu 40 Grad waren nach seiner Aussage sehr anstrengend. „Wir Spieler haben versucht von Baum zu Baum zu gehen um ein bisschen Schatten zu finden!“ Unter diesen Bedingungen bezeichnete er die Zahl von insgesamt 11.200 Besuchern als sehr gut.
Berenberg Bank Masters 2012, Endergebnis: 1. Tim Thelen (USA) 201 Schläge (-15); 2. Peter Fowler (Australien), Barry Lane (England) und Mike Mouland (Wales) 204 Schläge (-12); 5. Bernhard Langer 205 Schläge (-11).
Die Berenberg Bank Masters 2011
Er ist mit 1,65 Metern einer der kleinsten Spieler unter den Golfprofessionals, aber am Sonntag war er wieder einmal der Größte: Der Ian Woosnam aus Wales gewann im Golf- und Land-Club Köln die Berenberg Bank Masters 2011. Der Masters Champion 1991 und Ryder Cup Gewinner als Spieler und Kapitän übernahm auf der Schlussrunde nach acht Löchern die Führung und gab sie bis zum Ende nicht mehr ab. Mit 207 Schlägen (neun unter Par) sicherte er sich vor 3.500 Zuschauern den Pokal und einen Scheck über 60.000 Euro. „Ich bin sehr glücklich über diesen Erfolg und dass ich so starke Gegner im Finale auf Distanz halten konnte.“ Es ist Woosnams zweiter Sieg auf deutschem Boden nach den German Open 1996 – die auf Grund schlechter Witterungsbedingungen ebenfalls nach drei Runden entschieden wurden. Auf Rang zwei folgte Angel Fernandez aus Chile, der drei Schläge mehr benötigte (210/-6). Platz drei belegte Tim Thelen aus den USA, der im Golf- und Land-Club Köln sein erstes Turnier auf der European Senior Tour bestritt. Er spielte die drei Runden mit 211 Schlägen (-5).
Bernhard Langer war mit seiner Schlussrunde nicht zufrieden, denn er musste sich mit insgesamt 217 Schlägen (+1) mit dem geteilten Platz 11 zufrieden geben. Wichtiger als das Ergebnis war für ihn aber die Tatsache, dass er sein erstes Turnier nach dreimonatiger Verletzungspause ohne Schmerzen bestreiten konnte. „Ich habe insgesamt gut gespielt, aber auf den Greens zu viele Schläge verloren. Wenn ich besser geputtet hätte, wäre das Ergebnis besser ausgefallen.“ Langer wird diese Woche in München spielen und im Juli die British Open und die British Senior Open bestreiten, wo er ebenso als Titelverteidiger antritt, wie im Anschluss wie bei den US Senior Open.
Sehr zufrieden mit dem Verlauf der Berenberg Bank Masters 2011 zeigten sich Dr. Hans-Walter Peters, Sprecher der persönlich haftenden Gesellschafter des Titelsponsors Berenberg Bank und Veranstalter Erwin Langer. Beide betonten, schon mit dieser Premiere einen Standard auf der European Senior Tour gesetzt zu haben. Dies hätten vor allem die Spieler bestätigt, die von der Qualität des Platzes im Golf- und Land-Club Köln ebenso begeistert waren wie von der gesamten Organisation und den vielen Besuchern. Insgesamt verfolgten in der Turnierwoche 9.500 Zuschauer die Runden der Profis. Dr. Peters gab deshalb auch eine klare Prognose für die Zukunft: „Wir wollen und wir werden im nächsten Jahr mit einem Senior Event in Deutschland weitermachen, denn dieses Turnier ist von unseren Gästen und allen Besuchern mit Begeisterung aufgenommen worden.“