Kommt man nach Heiligendamm spürt man sofort die Besonderheit dieses Ortes. Doch versucht man dies in genauere Worte zu fassen, dann wird es schwer. Ist es der Strand, die rauschenden Wellen, oder doch die strahlend weißen Gebäude, die sich an der Promenade an einander reihen. Wahrscheinlich ist es alles zusammen, was Heiligendamm so besonders macht.
Auch Golfer kommen auf ihre kosten. Im Golfressort Wittenbeck bieten sich dem Spieler immer wieder Ausblicke auf die Ostsee. Auf dem Platz gibt es ebenfalls viel Wasser in Form von Bachläufen, Seen und in einiger Entfernung eben das Meer. Die Höhenunterschiede und die langen Bahnen, die großzügigen Dimensionen, eingerahmt von den angrenzenden Buchenwäldern, machen den Platz zu einem Erlebnis.
Das Golfangebot des Hotels enthält bereits zwei Greenfees mit Transfer zum Golfplatz zwei Übernachtungen im Grand Hotel Heiligendamm im Classic-Zimmer mit Blick auf die Ostsee, Frühstücksbuffet, ein 3-Gänge-Menü, Nutzung des Spa-Bereichs, alles für 325 Euro pro Person im Doppelzimmer.
Ebenfalls zum Grand Hotel in Heiligendamm gehört das Gut Vorder-Bollhagen. Die Geschichte der Gutsanlage geht bis ins 17. Jahrhundert zurück. In DDR-Zeiten wurde das Gut zum Volkseigenen Betrieb. Nach der Wende wurde vor allem weibliche Jungrinder gehalten, 3.000 – 4.0000 Stück. Die Treunhandanstalt verkaufte das Anwesen an den Investor Jagdfeld, dem auch das Gelände in Heiligendamm gehört. Der Betrieb wurde 2004 auf Bio umgestellt. Heute gibt es nur noch 140 Mutterkühe, viele Gänse und Enten. Das Grandhotel bekommt von hier nicht nur das Geflügel und Eier, sondern auch Kartoffeln und Getreide. So landet das, was auf den Ländereien rund um das Grandhotel Heiligendamm angebaut wird, später auf den Tellern der Gäste. An Samstagen gibt es auch Hof-Besichtigungen für Hotelgäste.
Das Schnattern und Quaken ist nicht zu überhören. Auf der Wiese laufen rund 830 Hühner umhehr, ihre Eier legen sie in mobilen Ställen ab. Jedes dritte Bio-Ei in Deutschland kommt aus Mecklenburg-Vorpommern. Die Weidehühner, die nach 14 Monaten ihre ersten Eier legen, landen später auch in der Küche des Grandhotels.
Die Geschichte des Hofes ist ihm noch heute anzumerken: ein altes Gewächshaus, zerfallene Wohngebäude und mittendrin schnattern 120 Gänse. Eins war es ein wohlhabendes Gut: Selbst die Queen kaufte Pferde in Vorder-Bollhagen.