Wer sich für den Golfsport begeistert, steht noch immer unter dem Eindruck des Ryder Cups am vergangenen Wochenende. Das „Wunder von Medinah“, bei dem das europäische Team in den Einzeln acht von zwölf Matches gewinnen musste, um nach einem 6:10-Rückstand den Titel doch noch zu verteidigen, hat vor allem zwei Dinge deutlich gemacht: Matchplay ist die Königsdisziplin des Golfsports, und es ist nicht das Preisgeld, das Sportler zu Außergewöhnlichem antreibt. Beides wird auch das Deutschlandfinale des BMW Golf Cup International, der weltweit größten Turnierserie für Golfamateure, prägen. Am kommenden Wochenende findet das Turnier im Golf- und Land-Club Berlin-Wannsee statt.
Wie beim Ryder Cup fällt die Entscheidung im Lochwettspiel. Und wie das Golfevent mit der weltweit größten Strahlkraft, bei dem nicht ein einziger Cent Preisgeld zu gewinnen ist, hat auch der Sieg beim Deutschlandfinale etwas ganz Spezielles. Wer sich in Berlin durchsetzt, darf auf Einladung von BMW zum Weltfinale nach Südafrika reisen, das vom 4. bis 9. März 2013 im traumhaften Fancourt Resort (George, Südafrika) stattfinden wird. Die Teilnehmer erleben ein Golfturnier in einem Rahmen, wie ihn sonst nur Profis kennen, sowie eine unvergessliche Woche mit Golfbegeisterten aus aller Welt.
„Mit dem BMW Golf Cup International hat das Golfsport-Engagement unseres Unternehmens vor über 25 Jahren seinen Anfang genommen. Und bis heute pflegt BMW diese Tradition im Amateursport aus voller Überzeugung“, sagt Friedrich Edel, Leiter Sportmarketing BMW Deutschland. „Wer einmal den Sportsgeist und das Miteinander bei den Turnieren des BMW Golf Cup International erlebt hat, national oder international, versteht, dass dies etwas ganz Besonderes ist. Wir freuen uns auf die acht Amateure, die sich in diesem Jahr bei insgesamt 114 Qualifikationsturnieren mit rund 13.500 Golferinnen und Golfern und anschließend bei den beiden Landesfinals durchgesetzt haben.“
In Berlin stehen sich in vier Handicap-Klassen die jeweiligen Sieger der beiden Landesfinals gegenüber, die sich in von BMW Händlern ausgerichteten Qualifikationsturnieren für die zweite Runde qualifiziert hatten: Marcel Zilles und Bennett Heinemeier (Herren A, bis Stammvorgabe 12,4), Quan Anh Nguyen und Günther Volmer (Herren B, 12,5 bis 28,4), Erika Radtke und Stefanie Köhler (Damen, bis 28,4), sowie André Mues und Karl-Heinz Schweizer (Sonderklasse C, 28,5 bis 36).
Die Gewinner der drei erst genannten Spielklassen werden als „Team Deutschland“ in Südafrika um den internationalen Titel spielen. Der Sieger der Sonderklasse C kann nur außer Konkurrenz teilnehmen – diese Klasse wird lediglich in Deutschland ausgespielt.
„Ich freue mich sehr auf das Deutschlandfinale in Berlin und alles, was jetzt noch kommt. Ich bin so froh, es überhaupt bis dahin geschafft zu haben. So weit werde ich in diesem großartigen Wettbewerb wahrscheinlich nie mehr kommen, alles andere ist die Zugabe. Zum Weltfinale nach Südafrika zu fahren, wäre allerdings ein Traum“, bringt es Stefanie Köhler für alle Deutschlandfinalisten auf den Punkt. „Das Land gehört auch noch zu meinen Lieblingsreisezielen, also hoffe ich in Berlin sportlich gesehen auf einen super Tag. Vor allem aber will ich das Finale genießen.“
Schauplatz des Deutschlandfinales ist der Meisterschaftsplatz des 1895 gegründeten Golf- und Land-Club Berlin-Wannsee, des ältesten Golfclubs Deutschlands. Die acht Finalisten werden sich am Wochenende wie Profis fühlen – und auch so behandelt. Die Unterbringung im Hotel Adlon Kempinski Berlin am Brandenburger Tor wäre eines Ryder-Cup-Teams ebenso würde wie das exklusive Rahmenprogramm. Ein persönlicher Caddie wird die Amateur-Golfer unterstützen, jeder Flight wird mit Carry Board begleitet.