Wer bei „Rheingolf“ an die Messe denkt, der ist hier auf der falschen Spur. Denn „Rheingolf“, so lautet auch der Titel eines packenden Golfbuches, genauer gesagt eines Golfkrimis.
Tod auf dem Grün
Veröffentlicht hat das Werk Maren Friedlaender, sie gibt mit dem Golf-Krimi ihr Debüt im Gmeiner-Verlag. Maren Friedlaender wurde in Kiel geboren. Die Journalistin war viele Jahre beim ZDF in Mainz in der Innenpolitik tätig. Mit dem Fahrrad eroberte sie sich die Rheinmetropole. Die Entdeckungen der Stadt durch das Unterwegssein verarbeitet sie in verschiedenen Welten: schreibend, der Faszination Golf erlegen, aber auch aktiv in der Politik; für einige Jahre war sie Mitglied des Kulturausschusses. Seit drei Jahren veröffentlicht sie eine wöchentliche Glosse, in denen sie mal schmunzelnd, mal bissig die Stadt aufs Korn nimmt. In ihrem ersten Krimi geht es um Leidenschaft, genauer gesagt um die tödliche Golfleidenschaft.
Eigenwillige Charaktere
In „Rheingolf“ erfordern zwei Todesfälle auf dem Grün, ein verdächtiger Bauunternehmer und zerrüttete Familienverhältnisse die gesamte Aufmerksamkeit von Kommissarin Theresa Rosenthal. Ihre Ermittlungen führen sie tief in den Kölner Klüngel und in eine Welt voll menschlicher Abgründe. Als passionierte Golfspielerin kennt sich Maren Friedlaender in der Szene aus und bringt gekonnt ihre langjährigen Erfahrungen als Politikjournalistin und studierte Psychologin in die Handlung ein. Dabei gelingt ihr eine abwechslungsreiche Mischung aus brisanten Themen, eigenwilligen Charakteren und humorvollen Seitenhieben.