Die stundenlangen Runden auf dem Golfplatz sind nicht nur eine Herausforderung für Ihr Handicap, sondern auch für Ihre Haut. Durchschnittlich verbringen Golfer bei einer 18-Loch-Runde vier bis fünf Stunden unter freiem Himmel – oft ohne ausreichenden UV-Schutz.
Warum UV-Schutz auf dem Golfplatz besonders wichtig ist
Golfer sind durch ihre Spielzeiten meist genau dann aktiv, wenn die UV-Strahlung am intensivsten ist. Studien der Deutschen Krebsgesellschaft zeigen, dass Outdoor-Sportler ein deutlich erhöhtes Hautkrebsrisiko haben. Besonders tückisch: Auch an bewölkten Tagen dringen bis zu 80 Prozent der UV-Strahlen durch die Wolkendecke.
Die UV-Belastung variiert stark nach Standort und Jahreszeit. Während Sie in Südportugal schon im März mit UV-Index-Werten von 7-8 rechnen müssen, erreicht Schweden diese Werte selbst im Hochsommer kaum. Zusätzlich verstärken Wasserhindernisse durch Reflexion um bis zu 80 Prozent. .
Sonnenschutzkleidung schützt Sie vor schädlichen UV-Strahlen und bietet gleichzeitig Komfort. UV-Schutzkleidung hat eine UPF 50+-Zertifizierung. Sie bietet hohen Schutz, auch bei leichtem, atmungsaktivem Stoff. Zudem hat die Farbe keinen Einfluss auf den UV-Schutz. So können Sie sich voll und ganz auf Ihr Spiel konzentrieren.
Warum Sonnenschutzkleidung auch im Herbst und Winter relevant ist
Viele Golfer unterschätzen die UV-Strahlung in den kühleren Monaten. Selbst bei niedrigen Temperaturen sind Sie auf dem Platz der Sonne ausgesetzt – oft über Stunden. Golfer tragen laut einer 2020er-Studie der Skin Cancer Foundation ein hohes Risiko, während jeder Stunde auf dem Golfplatz Hautkrebs zu entwickeln. Sie sind 3,5 bis 5,4 Mal mehr UV-Strahlung ausgesetzt als nötig, um einen Sonnenbrand auszulösen.
Golfplätze haben viel offene Fläche mit Gras, Sand und Wasser. Diese Oberflächen können UV-Strahlen reflektieren und die Exposition erhöhen. Auch im Herbst und Winter ist die UV-Strahlung vorhanden, selbst wenn die Temperaturen kühler sind und die Sonne tiefer steht. Sonnenschutzkleidung bietet ganzjährig einen effektiven Schutz.
Welche UV-Schutzprodukte für Golfer besonders geeignet sind
UV-Schutzkleidung für Herren ist in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Vielen sind perfekt auf die Bedürfnisse von Golfern abgestimmt. Dazu zählen Poloshirts in kurz- und langärmligen Varianten, ideal für verschiedene Wetterbedingungen. Leichte und strapazierfähige Hosen bieten Komfort und Schutz zugleich. Wind- und wetterfeste Jacken ideal bei wechselndem Wetter sind. Zusätzlich sorgen spezielle Sonnenschutzhandschuhe und Ärmel für optimalen Schutz der Arme und Hände. Kappen und Hüte mit integriertem UV-Schutz runden das Outfit ab. Mit dieser UV-Schutzkleidung bleiben Sie nicht nur vor der Sonne geschützt, sondern maximieren auch Ihren Komfort und Ihre Leistung auf dem Golfplatz.
Die richtige Sonnencreme für Golfer
Die weit verbreitete Annahme „Je höher der Lichtschutzfaktor, desto besser“ greift zu kurz. Während ein LSF 30 bereits beeindruckende 97% der UV-Strahlung blockt, schafft LSF 50+ nur ein Prozent mehr. Entscheidender ist die korrekte Anwendung. Die tatsächliche Schutzzeit ergibt sich aus dem Eigenschutz Ihrer Haut, multipliziert mit dem Lichtschutzfaktor. Bei einem sehr hellen Hauttyp mit 10 Minuten Eigenschutz bedeutet LSF 30 also einen theoretischen Schutz von 300 Minuten – allerdings nur unter Idealbedingungen.
Der häufigste Fehler liegt in der zu sparsamen Verwendung. Tragen Sie den Schutz bereits eine halbe Stunde vor dem ersten Abschlag auf. Besondere Aufmerksamkeit verdienen dabei die oft vergessenen Stellen wie Ohrmuscheln, Nacken und Handrücken. Nach spätestens neun Löchern ist es Zeit für eine gründliche Nachpflege.
Das Gesicht verdient beim UV-Schutz besondere Aufmerksamkeit. Verwenden Sie hier eine separate, nicht fettende Sonnencreme, die speziell für das Gesicht entwickelt wurde.
Optimale Spielzeiten und Routinen
Die stärkste UV-Belastung liegt zwischen 11 und 15 Uhr. Planen Sie Ihre Runden idealerweise in den frühen Morgenstunden oder am späten Nachmittag. Nutzen Sie die Halfway-House-Pause für das Nachcremen.
Zusätzliche Schutzmaßnahmen: die Sonnenbrille
Eine UV-Schutz-Sonnenbrille ist nicht nur für das bessere Lesen der Grüns wichtig. Achten Sie auf einen UV-400-Schutz und polarisierte Gläser.
Lassen Sie Ihre Haut regelmäßig vom Dermatologen checken. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen ab dem 35. Lebensjahr alle zwei Jahre ein Hautkrebs-Screening.