Im Marketing sieht man immer wieder Profigolfer, die teure Uhren beim Golfen tragen. Häufig sind dies Spieler, die von Marken wie Rolex oder anderen Marken gesponsort werden, und dann auch entsprechende Uhrmodelle tragen. Doch viele Golferinnen und Golfer fragen sich, um man überhaupt eine analoge Uhr beim Golfen tragen sollte. Wir sagen, warum auch auf dem Golfplatz Uhren eine gute Wahl sind, und wir stellen ein neues Modell vor.
Gemäß den offiziellen Golfregeln des Royal and Ancient Golf Club of St. Andrews (R&A) und der United States Golf Association (USGA) gibt es keine spezifische Regel, die das Tragen einer Uhr während des Spiels verbietet. Auch Kleiderordnungen von Golfclubs, die das untersagen würden, sind uns nicht bekannt. Trotzdem bekommen wir immer wieder mit, dass mache Golferinnnen und Golfer Vorbehalte haben, mit einer Uhr auf die Runde zu gehen.
Können Uhren beim Golfen beschädigt werden?
Denn es gibt die Befürchtung, dass teure, analoge Uhren beim Golfen beschädigt werden können. Denn beim Golfen gibt es sehr intensiver Bewegungen wie die Schläge. Dabei kann es zu Erschütterungen kommen, welche die Uhr gefährden könnten. Allerdings sollten Armbanduhren mit diesen Belastungen zu Recht kommen. Auch mit den Witterungsbedingungen oder den Umwelteinflüssen dürften hochwertige Uhren, die auf besondere Belastungen ausgelegt sind, keine Probleme haben.
Uhren für Golfer
Mittlerweile gibt es eine ganze Produktkategorie von „Golf Uhren“, dabei handelt es sich in der Regel um Smartwatches, die auf ihrem Display die speziellen anforderungen von Golfern berücksichtigen, und mit denen man etwa die Zahl der Schläge erfassen kann. Sie sind somit eine Alternative zu Golf-Apps, die identische Funktionen bieten, aber kein eigenes Gerät erfordern. Einige dieser Golf-Apps funktionieren beispielsweise auch auf Smart Watches wie der Apple Watch.
Daneben gibt es klassische Uhren, wie etwa von der Marke Code41 aus der Schweiz. Die Uhrenmarke ist für ihre innovativen und unkonventionellen Designs bekannt ist. Sie haben eine Reihe von Uhrenkellektionen, die sich durch ihre einzigartigen Zifferblätter, Gehäuse und Uhrwerke auszeichnen. Code41 betont die Transparenz in ihrem Geschäftsmodell und ermöglicht es den Kunden, den gesamten Herstellungsprozess ihrer Uhren zu verfolgen. Sie nutzen Crowdfunding-Plattformen, um ihre Produkte zu finanzieren, und bieten ihren Kunden die Möglichkeit, Feedback zu geben und ihre Meinungen in den Entwicklungsprozess einzubringen.
Im Juni 2023 hat Code41 die zweite Ausgabe der ANOMALY EVOLUTION auf den Markt gebracht. Auch dieses Model wurden mit der Community entwickelt und ist eines Vorzeigemodells der partizipativen Uhrmacherei.
Die ANOMALY EVOLUTION ist eine Kombination aus ihren Vorgängern. Sie verfügt über das technische Design der Version 01 und bietet das Schweizer Uhrwerk und das Datum der Version 02. Das Uhrwerk ist ein Sellita SW200-1 in der Version Elaboré mit einer Ganggenauigkeit von -7/+7 Sekunden pro Tag. Das besondere: diese Uhr benötigt keine Batterie. Das „automatische“ mechanische Uhrwerk ist mit einer Schwungmasse ausgestattet, die die Uhr durch Bewegungen des Handgelenks auflädt. Durch das Schwingen von links nach rechts zieht die Schwungmasse die Triebfeder auf, die die für die Funktion des Mechanismus erforderliche Energie speichert. Bei einem Golfschwung gelangt ihr besonders viel Energie in die Uhr. Und leere Batterien gehören damit der Vergangenheit an.
Was die Ästhetik betrifft, so erlaubt der transparente Boden, die Details des Uhrwerks aus einem neuen Blickwinkel zu bewundern. Wie immer mit dem Ohr am Puls der Zeit haben die Lausanner auch zahlreiche Anregungen von Besitzern der ANOMALY aufgegriffen: optimierte Ergonomie und geringere Dicke, verbesserte Ablesbarkeit und Wasserdichtigkeit, eine verstärkte Krone, doppelwandiges Luminova. Der Preis liegt bei 1348 Euro, für die Edelstahlversion, 1499 € für die schwarze PVD-Version.