Wenn Sie bei strömendem Regen mitten in einer Golfpartie sind, wird sie natürlich zu Ende gespielt. Dies ist zwar nicht besonders angenehm, doch wenn Sie einige Tipps beachten, den Regenschirm griffbereit haben und richtig gekleidet sind, ist das Spielen im Regen kein Problem.
Im Folgenden haben wir fünf Tipps für Sie zusammengefasst, die Ihnen dabei helfen, auch bei starkem Regen den Spaß am Spiel nicht zu verlieren.
Inhalt
Was sagen die Golfregeln zum Thema Regen?
Die Golfregeln behandeln das Thema Regen auf verschiedene Weise. Hier sind die wichtigsten Punkte aus den Regeln. Die Spielunterbrechung. Die Spielleitung kann das Spiel bei gefährlichen Wetterbedingungen (z.B. Gewitter) unterbrechen. Spieler dürfen bei normalen Regenfällen nicht eigenständig das Spiel unterbrechen, es sei denn, sie befürchten einen Blitzschlag. Dies gilt nur für Golfturniere, nicht für private Golfrungen.
Das Thema Erleichterungen. Bei zeitweiligem Wasser auf dem Platz (was durch Regen verursacht sein kann) dürfen Spieler straflose Erleichterung in Anspruch nehmen.
Dies gilt für Bälle auf dem Fairway oder im Rough, nicht aber in Hindernissen wie einem Bunkler.
Zur Golfausrüstung heißt es, dass Regenschirme während des Spiels benutzt werden dürfen. Regenkleidung ist erlaubt, solange sie den allgemeinen Kleidervorschriften entspricht.
Wenn der Ball „Boden berührt“ hat, darf er aufgehoben und gereinigt werden, auch wenn dies nur wegen des Regens nötig ist. Wasser darf vom Grün entfernt werden, auch auf der Puttlinie. Wenn ein Ball durch Regenwasser auf dem Grün bewegt wird, wird er straflos zurückgelegt.
Es ist erlaubt, Scorekarten vor Regen zu schützen, z.B. durch wasserdichte Hüllen. Viele Clubs haben spezielle Platzregeln für nasse Bedingungen, wie z.B. „Besserlegen“ auf kurz gemähten Flächen.
Die Ausrüstung schützen
Auch wenn Sie natürlich gerne mit trockener Kleidung wieder zurück ins Golfclubhaus gehen möchten, so sollten Sie sich bei Regen zunächst um Ihre Ausrüstung kümmern und erst dann um Ihre Kleidung. Sorgen Sie dafür, dass der Regen das Material nicht beschädigt und verlassen Sie sich nicht allzu sehr darauf, dass die Golftasche wasserdicht ist. Im Zweifel sollten Sie das Bag zusätzlich mit einer Regenhaube schützen. Wenn die Schläger und Griffe einmal nass geworden sind, wird es schwierig sein, dass Spiel vernünftig und mit gewohnter Präzision fortzusetzen.
Trockenen Fußes bleiben
Wenn Ihr Equipment vor der Feuchtigkeit gut geschützt ist, sollten Sie sich mit Ihren Schuhen und der Kleidung befassen. Eine wasserdichte Jacke, in der Sie auch Ihr Handy sicher verstauen können, ist natürlich ein Muss. Aber auch das Schuhwerk will gut gewählt sein. Es kann sich gegebenenfalls lohnen, für den Fall der Fälle separate Allwetter-Golfschuhe mit in der Tasche zu haben, denn viele klassische Golfschuhe und Noppenschuhe bieten auf feuchtem Grün keinen guten Halt mehr.
Damit auch Ihre Socken und der untere Bereich der Hose möglichst trocken bleiben, können Sie separate Gamaschen mit in die Tasche packen, die Sie bei Regen über die Schuhe stülpen. Dies schützt die Schuhe ebenfalls zusätzlich und sorgt dafür, dass Sie trockenen Fußes bleiben. Trockene Schuhe und Füße machen das Spielen im Regen deutlich angenehmer.
Das Handtuch nutzen
Bei den meisten Golfern hängt es an der Golftasche: Das Handtuch. Auch wenn es in der Regel nur zum Reinigen der Schlagfläche genutzt wird, kann ihm bei Regen eine besondere Bedeutung zukommen. Sie können es nutzen, um die Griffe und Ihre Hände zu trocknen, um Ihre Schläge präzise durchführen zu können.
Damit das funktioniert, muss es aber natürlich möglichst trocken bleiben. Idealerweise hängen Sie es daher direkt in den Regenschirm. Dort ist es vor dem Regen geschützt und Sie haben es zudem immer schnell zur Hand. Wenn Ihre Bag nicht komplett wasserdicht ist, können Sie es auch nutzen, um das Material zusätzlich zu schützen.
Tragen Sie eine Schirmmütze
Insbesondere Brillenträger sollten bei Regen unbedingt eine Cappy tragen. Dadurch bleibt nicht nur Ihr Kopf trockener, sondern Sie vermeiden es auch, dass Ihnen das Wasser im Gesicht herunterläuft. So können Sie sich besser auf das Spiel konzentrieren und sind nicht ständig damit beschäftigt, sich Wasser aus dem Gesicht und von der Brille zu putzen. Im Idealfall nehmen Sie auch eine Ersatzmütze für den Fall mit, dass die Hauptmütze durchnässt ist.
Wasserdichte Golfhandschuhe
Nur wenn Ihre Hände trocken bleiben, bleiben auch die Griffe trocken. Letztendlich sind Sie als Golfer auf einen festen und sicheren Griff angewiesen, damit der Schläger nicht aus der Hand gleitet. Entsprechend sollten Sie nicht nur mehrere Ersatz-Golfhandschuhe mitnehmen, sondern auch wasserdichte Handschuhe, die Sie über die Golfhandschuhe ziehen können. Dies sorgt auch an kalten Tagen dafür, dass Ihre Hände schön warm bleiben.
Unser Tipp sind etwa die wasserdichten Handschuhe von Beaver Golf. Das Modell „All Season Ultra“ ist ein Premium Ledergolfhandschuh und zum anderen einen Regenhandschuh- Diese Kombination wird durch ein regenabweisendes Präparat auf Naturbasis möglich. Dieses wird bereits im Gerbprozess eingearbeitet, einen durchweg guter Grip in allen Situationen sei so garantiert.
Spezielle Regen-Golfhandschuhe können den Grip zusätzlich verbessern. Mit ihnen können Sie auch dann den Schläger noch gut halten und greifen, wenn Griffe und Ihre Hände ohnehin schon durchnässt sind und nichts mehr trocken gehalten werden kann.
Die passende Regenkleidung für Golfer
Wenn Sie regelmäßig bei Regen golfen und sich von schlechtem Wetter nicht von einer Partie abhalten lassen möchten, sollten Sie darüber nachdenken, in guten Regenkleidung zum Golfen zu investieren.
Manche Anbieter haben sich darauf spezialisiert und bieten Jacken, Hosen und Kopfbedeckungen an, die auf die Bedürfnisse von Golfern zugeschnitten sind. Mehr dazu hier.
So kann auch jeder noch so ausgeprägte Schauer Ihnen das Spiel nicht vermiesen.
Das Golfwetter in Deutschland
Generell lässt sich aber sagen, dass das Golfwetter in Deutschland stark von der Jahreszeit und der Region abhängt:
– Im Frühling und Herbst kann es wechselhaft sein, mit milden Temperaturen und gelegentlichen Regenschauern.
– Der Sommer bietet oft die besten Bedingungen zum Golfen, mit warmen Temperaturen und längeren Tagen. Allerdings kann es auch zu heißen Perioden oder Gewittern kommen.
– Im Winter ist Golfen in vielen Teilen Deutschlands aufgrund von Kälte, Frost oder Schnee eingeschränkt.
Für aktuelle und standortspezifische Informationen zum Golfwetter empfehle es sich, vor der Golfrunden einmal die Wettervorhersage zu prüfen.
Damit das Golfspiel nicht unter Nässe und Durchfeuchtung leidet, müssen Bekleidung und Ausrüstung möglichst trocken gehalten werden. Auf vielen Golfplätzen gelten an Regentagen besondere Platzregeln, über die sich Spieler rechtzeitig informieren sollten.
Regen und Nässe stellen schwierige Rahmenbedingungen auf dem Golfplatz dar und sind für viele Spieler eine Herausforderung. Wer bei Wind und Wetter Golf spielt, sollte auch seine Ausrüstung den Wetterverhältnissen anpassen.