Marcel Siem, der am 15. Juli 1980 in Mettmann, Deutschland, geboren wurde, ist eine herausragende Persönlichkeit im Profi-Golf, bekannt für seine beeindruckende Karriere und bedeutenden Turniersiege. Hier sind einige seiner wesentlichen Turniersiege:
Trophae Hassan II (2013): Marcel Siem sicherte sich 2013 den Titel bei der Trophae Hassan II, einem prestigeträchtigen Golfturnier auf der European Tour. Seine beeindruckende Leistung und Entschlossenheit trugen dazu bei, dass er als Sieger dieses Events hervorging.
BMW Masters (2014): Ein weiterer bemerkenswerter Sieg in Siems Karriere war der Triumph bei den BMW Masters im Jahr 2014. Dieses Turnier, das Teil der European Tour Final Series ist, unterstreicht seine Fähigkeiten auf höchstem Niveau.
Open de France (2012): Siem sicherte sich den Sieg bei den Open de France im Jahr 2012. Diese Veranstaltung, die zu den ältesten Golfturnieren der Welt zählt, spiegelt Siems Fähigkeit wider, sich in Wettbewerben mit langer Tradition zu behaupten.
Alstom Open de France (2004): Früh in seiner Karriere errang Siem den Titel bei der Alstom Open de France im Jahr 2004. Dieser Sieg markierte einen bedeutenden Meilenstein und deutete bereits zu Beginn seiner Laufbahn auf sein herausragendes Talent hin.
Der Mann mit dem blonden Pferdeschwanz teilt sich mit Kaymer den Trainer, Günter Kessler, doch als Spielertypen stehen die beiden deutschen European-Tour-Profis zueinander wie Yin und Yang. Den Fans bieten sie so ganz unterschiedliche Qualitäten.
Kaymer gilt als ruhig und pragmatisch, Siem als feurig und emotional. Kaymer wägt Risiken genau ab, Siem liebt die Attacke. Seine Gefühle auf dem Platz in positive Energie umzuwandeln, ist für Siem immer die große Herausforderung in seiner Karriere gewesen. 2012 bekommt er das bislang ziemlich gut hin, wie zahlreiche Spitzenergebnisse belegen.
Marcel Siem ist im Golfclub München Eichenried der Lokalmatador. Auf dieser Anlage fing für den 32-Jährigen alles an, dort machte er seine ersten Schritte im Golfsport. Seine Formkurve bei der BMW International Open zeigt steil nach oben: 2010 belegte Siem den 61. Platz, im Jahr erreichte er den 14. Rang. 2012 schrammte er nur knapp am Stechen vorbei und kam auf Platz sechs. Im Interview macht er unmissverständlich klar, dass er sich für die 25. BMW International Open noch mehr vorgenommen hat.
Die Rückkehr nach München Eichenried ist für Sie immer etwas ganz Besonderes, schließlich hat hier für Sie alles angefangen. Und Sie kommen mit vielen guten Ergebnissen im Gepäck in Ihre Heimat…
Siem: „Ganz genau. Mit den vergangenen Monaten kann ich zufrieden sein, auch wenn es zuletzt in Dallas und bei der US Open nicht so gut gelaufen ist. Insgesamt treffe ich die Kugel auch für mein Empfinden nicht mehr so gut wie Ende 2012 oder zu Saisonbeginn. Aber es ist immer noch gut genug, um Birdies zu machen und Fehler zu vermeiden. Trotzdem würde ich es mir insgesamt noch etwas knackiger wünschen. Die vergangene Woche hat etwas an meinem Selbstvertrauen gezehrt. Aber das ist abgehakt, und ich gehe top-motiviert in diese Woche.“
Was sind nach dem Pro-Am-Turnier Ihre Eindrücke von den Veränderungen am Championship Course?
Siem: „Bis auf die Neurungen an Loch 2 finde ich alles sehr positiv. Der Platz sieht super aus. Ich hoffe, dass die Grüns hart bleiben und nicht so viel Wasser draufgeschmissen wird. Das würde den Kurs ein bisschen härter machen. Von den Verhältnissen her habe ich in diesem Jahr noch auf keinem besseren Platz gespielt. Die Grüns sind sensationell. Das Gras ist perfekt. Wenn man noch ein bisschen heruntergeht und walzt, dann geht es ab morgen richtig ab. Auch die Roughs sind einfach super. Gerade im Vergleich zu den US Open ist das hier eine ganz andere Welt. Ich glaube, diese Woche haben wir die Chance, den besten Platz auf der European Tour in diesem Jahr zu erleben.“
Wie schwer fällt Ihnen nach der US Open die Umstellung auf Europa?
Siem: „Die Hitze hilft natürlich nicht, vor allem, wenn man, – wie heute im Pro-Am – auf der Runde noch keinen Turnierdruck hat und das Adrenalin spürt. Generell spüre ich immer am dritten Tag den Jetlag. Deshalb bin ich zu 100 Prozent sicher, dass ich morgen wieder richtig fit sein werde. Eigentlich liebe ich es, wenn es heiß ist. Meine besten Turniere habe ich in der Hitze gespielt.“
Fußball Fakten
Lieblings Verein ist der 1.FC Köln
Lieblingsspieler ist Lukas Podolski
Persönliches EM-Finale: Deutschland vs Spanien sein. Deutschland wird Europameister
Nicht Fußballprofi geworden, weil: „Fußball war nie wirklich meine Sportart, habe zwar beim TSV Much gespielt, aber Golf und Tischtennis waren immer wichtiger.