Fibromyalgie – die ungewöhnliche Erkrankung gibt selbst Ärzten Rätsel auf und sorgt bei den Betroffenen für eine sehr eingeschränkte Lebensqualität. Doch welche Symptome hat die Krankheit, wie wird diese normalerweise behandelt und wie kann Cannabidiol hier helfen?
Was genau ist Fibromyalgie?
Die Fibromyalgie ist eine Erkrankung, die zu 80 – 90 Prozent Frauen befällt und zu einer Vielzahl von Beschwerden führt. Zu diesen gehören unter anderem Knochenschmerzen, Muskelschmerzen, Reizdarm, Gelenkprobleme, Schlaflosigkeit und ein stark erhöhtes Schmerzempfinden im Allgemeinen. Auch Migräne und Unruhe gehören dazu, wobei die zu intensive Schmerzwahrnehmung für viele am schwersten zu ertragen ist. Dies resultiert wahrscheinlich daraus, dass die Schmerzübertragung innerhalb des zentralen Nervensystems falsch reguliert wird und die Beschwerden deswegen verursacht werden.
Da das Schmerzsyndrom, wie eingangs bereits erwähnt, noch nicht ausreichend erforscht ist, wird es von der Schulmedizin einfach mit Schmerzmitteln behandelt – einige dieser Therapien werden mit Entspannungsübungen, Anti-Stress-Kursen sowie Bewegung ergänzt. Doch ist dies wirklich alles? Gerade die Dauerbehandlung mit Schmerzmitteln ist nicht ohne Gefahren, da die langfristige Einnahme dieser sowohl Herz- als auch Nieren – und Leberschäden verursachen kann. Kein Wunder also, dass viele der Betroffenen natürliche Alternativen zu Medikamenten suchen, um ihrem Leidensweg ein Ende zu setzen und endlich wieder schmerzfrei leben zu können.
CBD Öl bei Fibromyalgie – effektive Hilfe aus der Natur?
Einige Studien zeigen, dass das körpereigene Endocannabinoid-System der an diesem Syndrom Erkrankten nicht optimal funktioniert. Hierbei handelt es sich um eine ganz besondere Steuerung des Körpers, die nicht nur die Übermittlung von Botenstoffen, sondern damit auch die Regulation von Temperatur, Schmerzempfinden und Hormonen unter Kontrolle hält. Es sorgt somit stets für die optimale Balance im Organismus. Die Forschungen deuten darauf hin, dass ein direkter Zusammenhang zwischen Fibromyalgie-Beschwerden und einem Mangel an Endocannabinoiden bei den Patienten besteht. Hier kommt CBD ins Spiel – die nicht psychoaktive Substanz aus der Cannabispflanze dockt an den Endocannabnoid-Rezeptoren an und sorgt wirksam für Balance.
Fibromyalgie Erfahrungen – wie gut wirkt CBD-Öl?
Mittlerweile entscheiden sich viele Menschen dafür, ihre Schmerzen und ihr Unwohlsein mithilfe von Cannabidiol zu bekämpfen. Die Einnahme ist denkbar einfach: Man sucht sich ein qualitativ hochwertiges Cannabidiol-Öl aus, (in diesem Fall am besten mit einem Wirkstoffgehalt von 10 Prozent oder mehr) und tröpfelt dieses einfach unter die Zunge. Der Grund hierfür ist ein praktischer: Das Präparat wird auf diese Weise nämlich besser von der Mundschleimhaut aufgenommen und kann somit direkt in den Blutkreislauf gelangen. Viele Erfahrungsberichte und auch Studien belegen, dass die Wirkung nach bereits 15 bis 20 Minuten eintritt und zwischen vier bis sechs Stunden anhält.
Die Betroffenen fühlten sich zumeist schmerzbefreiter, entspannter und fokussierter, was das Lebensgefühl und den Alltag dieser um einiges positiver gestaltete. Die Dosierung der Tropfen ist individuell anzupassen, da die Wirkung des Hanf-Präparats direkt an die individuelle Konstitution (beispielsweise Gewicht, Körperfettanteil, Alter) des Anwenders oder der Anwenderin gekoppelt ist. Generell sollte man mit einer kleinen Dosis (beispielsweise zwei Tropfen dreimal täglich) beginnen und kann diese auf bis zu 10 Tropfen pro Einnahme steigern.
Macht CBD abhängig und wie steht es mit Nebenwirkungen?
Da CBD keine psychoaktive Wirkung hat, gibt es bei diesem Cannabinoid – im Gegensatz zum THC – keine Suchtgefahr. Auch Nebenwirkungen werden nicht häufig genannt, wobei es in einigen Fällen zu kleineren zu Mundtrockenheit oder leichteren Verdauungsproblem kommen kann. Dies ist allerdings sehr selten. Es empfiehlt sich, das Mittel selbst auszuprobieren und eigene Erfahrungen mit diesem zu machen, um die eigene Reaktion auf dieses zu prüfen.
Was die komplexe Fibromyalgie-Symptomatik angeht, zeigen Erfahrungswerte, dass eine gesunde Lebensführung den CBD-Effekt vergrößern können. Hierzu zählen neben einer ausgewogenen Ernährung, ausreichend Bewegung und Entspannungstechniken wie Yoga und Meditation aus ausreichend Schlaf. Versuchen Sie, Stress wann immer es geht zu meiden und sorgen Sie für Ihre eigenen „Relax“-Rituale, wie beispielsweise warme Bäder oder Spaziergänge im Wald. Je besser sie für sich sorgen, desto schmerzfreier werden Sie sich im Allgemeinen fühlen.
Fazit: CBD-Produkte gleichen das aus „aus dem Takt“ geratene Endocannabinoid-System von Menschen, die an Fibromyalgie leiden, auf natürliche Weise aus. Wichtig ist, dass man hierbei Vollspektrum-Erzeugnissen den Vorzug gibt, und nicht auf Isolate setzt, da diese weniger wirksam sind. Diese Erzeugnisse können eine wertvolle Alternative zu Optiaten und anderen Analgetika bieten und zeigen nur ein sehr geringes Nebenwirkungspotenzial. Da jeder Fall jedoch individuell ist, ist es wichtig, im Zweifelsfall mit dem behandelnden Arzt zu sprechen, um das bestmögliche Resultat zu erzielen.
3 Kommentare
Es war mir nicht bewusst, dass Fibromyalgie zu 80 – 90 Prozent Frauen betrifft. Auch bei mir gehören Migräneanfälle zu den Symptomen. Ich hoffe, ich kann weiterhin gut betreut werden.
Vielen Dank für diesen Beitrag zum Thema CBD Öl. Interessant, dass bei Fibromyalgie das CBD die Übermittlung von Botenstoffen anregen kann. Meine Mutter leidet auch an der Krankheit, sie sollte sich mal mit dem CBD Öl auseinandersetzen.
Hallo zusammen,
danke für diesen großartigen Beitrag! Wir beobachten diesen Trend und die große Nachfrage ebenfalls. Inzwischen nutzen zahlreiche Menschen unterschiedlicher Altersgruppen für unterschiedliche Zwecke das Öl. Aber auch weit über Öl hinaus gibt es inzwischen andere Formen. Was ist aus eurer Sicht neben CBD in Ölform noch sehr beliebt derzeit?
LG
Florian