Wenn Gelenk- und Wirbelsäulenprobleme, Rücken-, Knie oder Schulterbeschwerden den Golfschwung beeinflussen, ist es mit der Freude am Golfspiel schnell vorbei. Doch gesundheitliche Probleme dieser Art bedeuten nicht automatisch, das Aus für den passionierten Sportler.
Eine Biomechanische Golfschwunganalyse, wie sie etwa Klinken, Physiotherapeuten oder auch einige Golfpros anbieten, kann hier helfen.
Oftmals verschwinden Schmerzen durch eine veränderte Abschlagtechnik – wie bei Superstar Tiger Woods. Um die bestmögliche individuelle Technik festzustellen, muss der Golfschwung vom Setup bis zur Finish Position exakt untersucht werden.Dafür wird der Golfschwung häufig mit einer Highspeed-Kamera aufgezeichnet. Spezielle Software vergleicht die realen Bewegungen anschließend mit dem biomechanisch optimierten Bewegungsablauf. So können unphysiologische Schonhaltungen erkannt und mögliche Schmerzursachen lokalisiert werden. Die Ergebnisse ermöglichen dem Golfer ein gezieltes Training, um muskuläre Dysbalancen auszugleichen. Nicht zuletzt weiß der Physiotherapeut anhand der Untersuchung genau, an welcher Körperstelle seine Behandlung den größten Nutzen bringt.
Rückenschmerzen hat fast jeder Zweite
Vier von zehn Erwachsenen in Deutschland leiden laut TK-Rückenreport 2012 oft oder sogar ständig unter Problemen mit dem Rücken. Neben Verschleißerscheinungen, Übergewicht und seelischer Belastung machen 60 Prozent der Betroffenen einseitige Bewegung wie stundenlanges Sitzen oder Stehen für ihre Beschwerden verantwortlich. Zu Recht: Denn Verspannungen und Fehlhaltungen sind meist die Folge von zu wenig körperlicher Bewegung und daraus resultierendem Muskelabbau.
Bewegungslos im Schmerz gefangen
Doch nur jeder siebte Patient setzt auf mehr Bewegung als Gegenmittel. Zwickt es schmerzhaft im Rücken, wird der Besuch beim Arzt oft unvernünftig lang hinausgeschoben. Nur ein Drittel der männlichen und die Hälfte der weiblichen Betroffenen findet überhaupt den Weg in die ärztliche Praxis. Die meisten hoffen, dass die Probleme von selbst verschwinden. In der Zwischenzeit verlegen sie sich auf Schonung und vermeiden jede schmerzhafte Bewegung. So bildet sich die Muskulatur immer weiter zurück und die Schmerzen nehmen zu – der Beginn einer Schmerzspirale.
Methocarbamol normalisiert die Muskelspannung
An Sport ist bei stark erhöhter Muskelspannung erst einmal nicht zu denken: Aktive Bewegung ist dann nämlich besonders schmerzhaft. Bei 43 Prozent der Rücken-Patienten ist anfangs eine medikamentöse Therapie zur Normalisierung des Muskeltonus nötig. Besonders bewährt hat sich in der ärztlichen Praxis der Wirkstoff Methocarbamol. Die gut verträgliche Substanz sorgt für schnelle Muskelentspannung und lindert die Schmerzen. Insbesondere im Bereich des unteren Rückens sind Präparate mit Methocarbamol gut geeignet. Der Wirkstoff beeinträchtigt nach einer aktuellen Studie des TÜV Rheinland1 nicht die Aufmerksamkeit, erhält das Reaktionsvermögen und hat kein Suchtpotenzial. Patientenfreundliche Präparate wie DoloVisano Methocarbamol enthalten weder Laktose noch Gluten und sind damit besonders gut verträglich.
Bei einem starken Rücken haben Schmerzen keine Chance
Nach erfolgreicher medikamentöser Therapie werden physiotherapeutische Anwendungen und Übungen zur Stabilisierung der Rückenmuskulatur wieder möglich. Betroffene sollten dann auf ausreichend Bewegung und insbesondere auf eine kräftige Rückenmuskulatur achten, um erneuten Rückenproblemen vorzubeugen.