„Der Putter wird zwischen 28 bis 40 mal und der Driver nur etwa 14 Mal pro Golfrunde gespielt wird. Der Putter spielt eine große Rolle im Bag des Golfers.“
An dieser Stelle setzen die beiden Jungunternehmer Niko Osenberg und Florian Reif an. Gemeinsam mit Ihrem Golftrainer Martin Weick, der den Grundstein für die Putter bereits im Jahr 2013 mit einer eigenen Firma legte, gründeten sie im August 2016 die Firma Rios Golf. Sie entwickelten einen Putter, der die alltäglichen Probleme auf den Grüns wie Schlagflächenverdrehung und Handgelenkseinsatz bekämpft.
Anders als andere Putter auf dem Markt arbeitet Rios nicht mit Metall, sondern mit Acrylglas als Schlägerkopfmaterial. Durch dieses genießt der Spieler einerseits einen besonders weichen und angenehmen Touch, zum anderen ermöglichte das Material den drei Gründern die Entwicklung der 2-Cross Technology. Zwei Kreuze, die sich an der Ober– und Unterseite des Putterkopfes befinden, müssen während der gesamten Puttbewegung deckungsgleich sein. Das ermöglicht dem Spieler einen wesentlich konstanteren Schwung auf der richtigen Ebene. Hinzu kommt, dass der Spieler eine direkte Rückmeldung bekommt, ob die Schlagfläche im Schlag verdreht ist. Langfristig erhält der Spieler hierdurch das so wichtige Vertrauen auf den Grüns.
In der Zusammenarbeit scheinen sich die beiden jungen Gründer Osenberg und Reif, die seit knapp 15 Jahren enge Freunde sind, perfekt zu ergänzen. Osenberg kommt aus dem Bereich der Betriebswirtschaftslehre, während Reif sein Abschluss in Sportmanagement machte.
In Verbindung mit dem erfahrenen Golftrainer Weick bilden sie ein kompetentes Trio. „Wir mussten lediglich ein paar Änderungen zum Prototyp unseres Trainers vornehmen und trotzdem war die Entwicklung des Schlägers äußerst schwierig. Der Kunde will am Ende ein High-End Produkt zu einem fairen Preis. Das mussten wir berücksichtigen“ erinnert sich Osenberg.
Erhältlich sind die Schläger über die Webseite des Unternehmens.
Der Betrieb wurde Ende 2020 eingestellt, die Putter sind nicht mehr erhältich.