Die Corona-Krise beschleunig einige Entwicklungen, die sonst vielleicht erst später gekommen wäre. Fusionen auf dem umkämpften Markt der Print-Magazine gehören beispielsweise dazu. Das tritt auch Golf-Magazine. Wie jetzt bekannt wurde werden das „Golf Magazin“ und das „Golf Journal“ bald eins werden.
Dafür gründen der „Jahr Top Special Verlag“ und der „Atlas Spezial Verlag“ ein gemeinsames Joint Venture. Der Name dafür lautet „Jahr Artopé Media“. Die Idee dahinter ist es, Teile des Portfolios neu zu bündeln. Jahr Top Special bringt das „Golf Magazin“ und „Tauchen“ ein, Atlas das „Golf Journal“, andere Titel sind „Kanu“ und „Unterwasser“. Die beiden Golf-Magazine sollen dann fusionieren, das gleiche kommt auf die Titel „Tauchen“ und „Unterwasser“ zu.
Die neue Firma wird ihren Sitz in München haben, Geschäftsführer wird Philip-A. Artopé, er ist der Geschäftsführer von atlas Spezial. Auch der Titel des „neuen“ Golf-Magazins steht bereits fest – es bleibt bei „Golf Magazin“. Damit wollen die Gesellschafter sowohl im Print- als auch im Online-Bereich als „Marktführer des Golf-Segments“ in die Zukunft gehen und Bekanntheitsgrad und Marktdurchdringung weiter auszubauen.
Starker Wettbewerb im Golfmarkt
Natürlich bedeutet dies etwas weniger Vielfalt im Golf-Printmarkt. Doch dieser war schon immer, für die relativ kleine Zielgruppe, recht groß und Werbekunden hart umkämpft. Daher kommt der Schritt auch nicht überraschend. Was mit der Redaktion passiert, ist bislang noch nicht bekannt.
Alexandra Jahr, Verlegerin von Jahr Top Special, sagte dazu in einer Pressemitteilung: „Ich freue mich, dass unsere exklusiven Zielgruppen in den Segmenten Golf und Tauchen noch einmal deutlich an Zuwachs gewinnen. Für unsere Anzeigenkunden ist das ein nachhaltiger Zugewinn der Erreichbarkeit innerhalb der relevanten Werbezielgruppe.“