Wird ein Loch „eins unter Par“ beendet, so spricht man von einem Birdie. Bei einem Par-4 spielt man also mit drei Schlägen einen Birdie.
Was hat es mit dem Par auf sich?
Das Wort Par steht für Professional Average Result. Mit dem Wort Par gibt man auf einer Spielbahn an, wie hoch die durchschnittliche Anzahl von Schlägen ist, die ein sehr guter Spieler benötigen, um den Golfball vom Abschlag bis ins Loch zu befördern.
Sehr guter Spieler meint in diesem Zusammenhang ein Profi-Golfer. Ein Profi braucht an einem Par-4-Loch durchschnittlich 4 Schläge, an einem Par-3-Loch drei Schäge, und so weiter.
Dabei wird der Par-Wert vor allem anhand der Länge einer Spielbahn bemessen. Ist diese sehr kurz, so ist es ein Par-3-Loch. Je Länger die Bahn, um so höher auch der Par-Wert.
Woher kommt der Begriff?
Man geht davon aus, dass as Wort Birdies vom amerikanischen Wort Bird abgeleitet ist. Mit diesem umgangssprachlichen Ausdruck drückte man am Anfang des 20. Jahrhunderts aus, das etwas ausgezeichnet ist. Als im Country Club in Atlantic City auf der Bahn 12 die Brüder A. B. und William P. Smith mit ihrem Flightpartner George A. Crump einen guten Schlag als „bird of a shot“ feierten, fiel der Begriff, so erzählt man sich, zum ersten mal. Heute steht an dieser Bahn ein Gedenkstein, der an diesen Moment erinnern soll.
Zum ersten mal schriftlich dokumentiert ist der Begriff durch das US-Magazin Maclean. Im September 1911 wurde es dort gedruckt es um einen Drive auf 215 Yards ging.