Der Gewinn der vier Majors, der wichtigsten Turniere der Golfprofessionals, in einem Jahr. (Eine weitere Übersicht aller wichtigen Golfturniere finden Sie hier)
Derzeit handelt es sich bei den wichtigsten Turnieren um das Masters-Turnier in den USA (Augusta, Georgia), die Open Championship (Großbritannien), die US Open sowie die PGA Championship (beide in den USA).
Ein Blick in die Geschichte
Ursprünglich gab es nur die Open Championship. Im Jahr 1885 wurden zum ersten mal die Amateur Championship (British Amateur) ausgetragen, 1895 kamen die US Open und die US Amateur Championship dazu. Ab diesem Zeitpunkt könnte man von einem Grand Slamaus diesen vier Turnieren sprechen, allerdings ist nicht nicht belebt.
Der Journalist O. B. Keeler machte den Begriff 1930 populär. Er nannte den ersten – und bisher einzigen – Gewinns Bobby Jones so.
Änderungen im Amateursport
Mit der Einführung des Masters 1934 und der sinkenden Bedeutung des Amateursports verschob sich die Definition der Major-Turniere und damit auch des Grand Slam hin zu den heutigen vier Profi-Turnieren.
Drei Majors in einem Kalenderjahr gewann erstmals im Jahr 1953 Ben Hogan. Er konnte allerdings nicht an der PGA Championship teilnehmen, diesen fanden zeitlich mit der Open Championship nstatt.
Alle vier Majors in aufeinanderfolgender Reihenfolge – wenngleich auf zwei Kalenderjahre verteilt – gewann Tiger Woods. 2000 gewann er die US Open, die Open Championship und die PGA Championship. 2001 siegte er beim Masters. Der Umstand, dass Woods bei allen vier Majors in ununterbrochener Folge siegte, wird auch als Tiger Slam bezeichnet.