Mit sechs Bogeys und 74 (+2) in der zweiten Runde der Volvo China Open bringt sich Markus Brier um seine starke Auftaktrunde und fällt vor dem Wochenende auf Rang 53 zurück.
Von Rang 15 auf Tee 10 in die zweite Runde ge- startet, kann Markus Brier erst sein Score gut zu- sammen halten, bevor ihn schwere Fehler mit den Eisen aus der Bahn werfen.„Es war windig und kalt und ich habe eigentlich nur die ersten sechs Löcher gut gespielt“, schildert Markus Brier nach der ner- venaufreibenden Runde am Binhai Lake GC nahe Peking. Das erste von insgesamt vier Birdies am Samstag gelingt auf Loch 12 (Par 5, 526 m) und bis zu den letzten Löcher seiner ersten Neun bleibt er fehlerfrei.
Kritisch für den ganzen Rundenverlauf entwickeln sich die Löcher 17, 18 und 1, wo er mit Fehlern vom Fairway jeweils ein Bogey kassiert. Brier:„Plötzlich habe ich begonnen die Eisen wegzuschießen. Die schlechten Eisenschläge werden im starken Wind doppelt schlimm bestraft.“ Auf Loch 17 und 18 sind es die langen Eisen, während auf Loch 1 der Schuss mit dem Wedge nicht das Ziel findet.
Auf den Frontnine verzeichnet Markus Briers dann wilde Ausschläge auf der Scorkarte: drei Mal folgt unmittelbar auf einen Schlaggewinn das nächste Bogey. „Vom Tee war es großteils in Ordnung – der einzig wirklich schlechte Drive ist auf Loch 6 passiert (Anm.: Par 5, 542 m). In Summe war das zu wenig. Für ein sauberes Ergebnis am Wochenende muss ein Neuanfang her“, analysiert Brier enttäuscht.
Die Führung zur Halbzeit teilen sich Gary Boyd (ENG) und Jean-Baptiste Gonnet (FRA) bei 11 unter Par. Branden Grace (RSA) folgt mit einem Schlag Rückstand auf Rang 3. Markus Brier fehlen bei -2 vier Schläge auf die Top-20