Im Golfsport gibt es an sich vier besonders wichtige Golfturniere. Wenn man diese allesamt gewinnt, nennt sich das Grand Slam. The Masters Tournament, U.S. Open Championship, The Open Championship und U.S. PGA Championship. Niemand hat es geschafft, den klassischen Grand Slam zu gewinnen. Tiger Woods war dem sehr nahe, denn er gewann alle vier Major-Turniere innerhalb von zwei Jahren (2001-2002), was als Karriere-Grand-Slam bzw. in seinem Fall als Tiger Slam bezeichnet wird. Für die gerade genannten Turniere bieten auch die Buchmacher die meisten Wettoptionen an.
Die wichtigsten Golfturniere
Das Masters
Das Turnier findet in der ersten Aprilwoche statt und wird von den Wettanbietern als eines der bedeutendsten Golfturniere angesehen. Buchmacher wie Fezbet bieten so diesem Turnier zahlreiche Spezialwetten an. Es wird immer am gleichen Ort ausgetragen, dem Augusta National Golf Club, einem Privatplatz in Georgia. Es gibt keine Qualifikationsturniere. Um an The U.S. teilzunehmen, muss man eine Einladung erhalten. Der Sieger des Spiels erhält eine grüne Jacke, die ein Symbol für die Clubmitgliedschaft ist. Die Jacke muss im nächsten Jahr zurückgegeben werden. Von diesem Zeitpunkt an darf der Sieger es nur noch im Clubbereich tragen, z. B. beim jährlichen Champions Dinner. Das erste The U.S. Masters wurde von Horton Smith gewonnen.
U.S. Open
Auch bekannt als The United States Open Championship, gilt es als das schwierigste Turnier der Welt. Das liegt an den sehr schwierigen Bedingungen auf den Golfplätzen, die speziell für das Turnier angelegt wurden. Die Oberfläche ist uneben, die Löcher sind von zahlreichen Hindernissen umgeben und der Weg dorthin ist sehr lang und schmal. Der Spieler mit der niedrigsten Gesamtzahl an Schlägen ist der Sieger. Dies ist das bestbezahlte Golfturnier, 2018 betrug das Gesamtpreisgeld 12 Mio. $. Die ersten U.S. Open wurden am 4. Oktober 1895 auf dem Platz des Newport Country Club in Newport, Rhode Island, ausgetragen. Es war ein 36-Loch-Turnier und wurde an einem einzigen Tag gespielt. Heutzutage findet die Meisterschaft im Juni statt. Die U.S. Open sind sowohl für Amateur- als auch für Profigolfer mit einem USGA Handicap Index von höchstens 1,4 gedacht.
The Open Championship
Es gilt als das prestigeträchtigste, da es im Mutterland des Golfsports ausgetragen wird. Die Open werden durch das britische Klima und die Natur bestimmt. Die Meisterschaft wird auf traditionellen Plätzen mit einem sehr harten und anspruchsvollen Belag ausgetragen. Sie liegen an der Küste und sind dem Wind ausgesetzt, der sehr oft das Ergebnis des Spiels beeinflusst. Der Sieger der British Open erhält einen Ehrentitel: The Champion Golfer of The Year. Den Titel während der Open auf dem schottischen Old Course in St. Andrews, dem ältesten Golfplatz der Welt, zu erringen, gilt als das Sahnehäubchen auf dem Kuchen. Die ersten British Open fanden 1860 statt und waren nur für Profis bestimmt. Jetzt kann jeder Spieler mit einem Handicap-Index von höchstens 1,5 an dem Turnier teilnehmen.
U.S. PGA Champions
Auch The PGA Championship oder U.S. PGA genannt. Das Turnier wird von der Professional Golfers Association of America organisiert. Die erste Auflage fand 1916 im Siwanoy Country Club in Bronxville statt. Das Turnier ist den professionellen Spielern gewidmet, die sehr anspruchsvolle Kriterien erfüllen. Die Fans können Rivalität auf höchstem Niveau und ausgefeilte Technik bewundern. Der Gewinn der U.S. PGA garantiert zahlreiche Privilegien, darunter die Teilnahme an den anderen drei Grand-Slam-Turnieren in den nächsten fünf Jahren und die Möglichkeit, lebenslang an der U.S. PGA teilzunehmen. Die bekanntesten Spieler sind Walter Hagen und Jack Nicklaus, die fünf Mal gewonnen haben, und Tiger Woods, der die Meisterschaft vier Mal für sich entscheiden konnte.
Weitere wichtige Golfturniere sind:
- The Players Championship
- The Memorial Tournament
- The Tour Championship
- The Arnold Palmer Invitational und
- Der Ryder Cup