Das Studenten gerne feiern ist bekannt, und auch nach einem Golfturnier gehört das gesellige Beisammensein fest dazu. Wenn es aber so, wie bei dem Students Matchplay, aus dem Ruder läuft, haben die Veranstaltern nur eine Wahl: die Ermahnung und Disqualifikation der Teams.
Bereits früh zeichnete es sich ab, dass einige Turnierteilnehmer des Students Matchplay mit der Etikette, nicht nur auf dem Golfplatz, nicht sehr vertraut schienen. Bei dem Captains Briefing habe man um professionelles, sportliches und rücksichtsvolles Auftreten gebeten, sagt Valentin Langen. Doch anscheinend nur mit mäßigen Erfolg. Noch am selben Abend habe sich ein Spieler der Uni Mainz in der Hotelbar erbrochen, Münchner Golfer hatten Hoteleigentum aus dem Hotelzimmer geworfen. Die Organisatoren zogen die Konsequenz und disqualifizierten die beiden Teams, auch weil andere Mannschaften durch die Vorfälle gestört wurden.
Die Störung der Veranstaltung kam auch dadurch zustande, dass wir wiederholt Personal vom Platz abziehen mussten, um vor Ort mit den Verantwortlichen des Hotels die Gespräche zu suchen. Dies schwächt uns natürlich bei der Durchführung des Turniers und ist so nicht akzeptabel, erzählt Langen.
Ein weiterer peinlicher Vorfall. Ein Gast kotzte in eine gesponserte Limousine. Unangenehm für die Veranstalter, die daraus Konsequenzen gezogen haben. Berücksichtigen Sie bei der Bewertung der Vorgänge, dass wir in beiden Fällen die Teams disqualifiziert haben, auch wenn sich nur ein einzelner Teamspieler schlecht verhalten hat. In beiden Fällen werden wir die Unisportleitung der Heimatuni informieren. So gehts einfach nicht, macht Valentin Langen deutlich.