War es in der ersten Saison 2013 ein wohl einmaliges Final Four, bei dem die Herren des GC Hubbelrath auf WINSTONgolf den Meistertitel im Duell mit dem GC St. Leon-Rot unter Flutlicht gewannen, so hatte auch das zweite Finalturnier der Deutschen Golf Liga mit über 1.500 Zuschauern im hessischen Lich eine Atmosphäre, die niemand so schnell vergessen wird.
Um 2015 wieder viele Fans zum Final Four zu locken, wird das Finalturnier der jeweils besten vier Mannschaften bei Damen und Herren erneut im Licher GC ausgetragen. Doch ehe am 22. und 23. August der große Saisonhöhepunkt ansteht, haben alle Teams fünf spannende Spieltage vor sich. Am 17. Mai fällt der Startschuss, dann hat das Warten auf die dritte Saison der KRAMSKI Deutsche Golf Liga endlich ein Ende. Im Norden treten Herren und Damen im Hamburger GC an. Im Süden gibt es ebenfalls einen Doppelspieltag, der im Stuttgarter GC Solitude stattfindet.
Die Aufsteiger werden auch in dieser Spielzeit zunächst alles daran setzen, den Klassenerhalt sicherzustellen. Der GC Altenhof hat es zeitgleich mit den Damen und Herren in die Beletage geschafft. Zurück im Oberhaus melden sich nach nur einem Jahr in Liga zwei bei den Damen der Düsseldorfer GC, der Frankfurter GC und der GC am Reichswald. Bei den Herren werden erstmals der GC Hösel und der Kiawah GC Riedstadt in der 1. Bundesliga antreten. Den direkten Wiederaufstieg schaffte der GC Olching.
Wechselkarussel hat sich gedreht
Auf den Fairways gibt es also an einige neue Gesichter. Es werden aber auch bekannte Gesichter in anderen Trikots wieder zu sehen sein: Das Team des Titelverteidigers aus St. Leon-Rot wird durch Quirine Eijkenboom (Münchener GC) und Ava Bergner (eigene Jugend) verstärkt. Michael Terwort, Trainer der SLR-Damen, gibt sich dennoch zurückhaltend: „Unser Ziel ist die Qualifikation zum Final Four. Im Lochspiel wollen wir dann unser Bestes geben und versuchen, den Titel zu verteidigen. Aber ich erwarte wieder vier sehr starke Teams im Final Four.
Personell richtig nachgelegt hat der amtierende Deutsche Meister der Herren. Ted Long, Coach des GC Mannheim-Viernheim und jüngst mit dem PGA Teacher Award ausgezeichnet, muss allerdings an den ersten drei Spieltagen auf seine überragenden Spieler verzichten. Sein Sohn Hurly Long und die Paul-Brüder Jeremy und Yannik werden erst spät aus den USA vom College zurückkehren. Dafür kommen Max Oelfke, Frederick Lacroix und Philipp Matlari vom Lokalrivalen GC St. Leon-Rot nach Mannheim-Viernheim. Zudem wird Marc Alexander Hammer, Deutscher Vizemeister der AK 16 vom Freiburger GC, für die Mannheimer aufteen. „Das Ziel ist klar: wir wollen den Titel verteidigen“, gibt Ted Long die Marschroute für die neue Spielzeit vor.
Doch nicht nur in der 1. Bundesliga fällt am 17. Mai der Startschuss für die dritte Saison der KRAMSKI Deutschen Golf Liga. Insgesamt treten bundesweit wieder 460 Teams mit über 3500 Spielerinnen und Spielern auf 92 Plätzen gegeneinander an. Je fünf Mannschaften bilden von der Landesliga bis zur Bundesliga eine Ligagruppe. „Das Markenzeichen der KRAMSKI DGL ist es, den Spitzensport und den Breitensport unter einem Dach zusammenzubringen“, erklärt Marcus Neumann, Vorstand Sport des Deutschen Golf Verbandes. „Das ist in der deutschen Sportlandschaft einmalig!“