Der außerordentliche Verbandstag des Deutschen Golf Verbandes (DGV) fand am Samstag, den 29. November 2014 in Frankfurt statt. Dabei wurden im wesentlichen Anträge zur Einführung einer Managementberatung von Golfanlagen, Umsetzung einer bundesweiten „Golfergewinnungskampagne“ und die „Aufwertung“ des DGV-Ausweises verabschiedet. Die Einführung einer Karte für Golfeinsteiger und Wenigspieler (flexGolfCard) sowie die Abschaffung des Hologramms auf dem DGV-Ausweis wurden von den DGV-Mitgliedern abgelehnt.
Einige der Punkte im Detail:
Managementberatung vor Ort
Mit dem Ziel, die Wirtschaftlichkeit der Golfanlagen zu stärken, können alle Golfanlagen nach Durchführung eines Pilotprojekts eine Vor-Ort-Managementberatung mit betriebswirtschaftlichem Schwerpunkt durch den DGV (ausgewählte Berater) in Anspruch nehmen – wohl auch eine Reaktion auf die teils sehr angespannte wirtschaftliche Lage einiger Golfanlagen in Deutschland
Werbekampagne
In den Jahren 2015 bis 2017 soll eine Werbekampagne für „Golf in Deutschland“ mit dem Ziel neue Golfspieler zu gewinnen und das Image des Sports zu verbessern starten. Eine Hürde gibt es noch: Mindestens 40 Prozent der Mitgliedsanlagen müssen der Kampagne zu stimmen, denn die Kosten von 4,9 Millionen Euro müssen schließlich gemeinsam getragen werden.
Hologramme
Die DGV-Mitglieder erhalten die Möglichkeit, sich auf dem DGV-Ausweis individuell besser darzustellen und damit die eigene Position im regionalen Golfmarkt zu verdeutlichen (eigenes Logo der Golfanlage; Zugehörigkeit zu imageprägenden Initiativen/Verbünden/ Organisationen).
Die Reaktionen vielen gemischt – aber durchaus kritisch aus. Und ein Blick auf das beschlossene „Lebenshandicap“ ist noch einmal einen eigenen Beitrag wert…