Das Bundesministerium für Inneres (BMI) und die Stiftung Deutsche Sporthilfe haben am 20. April 2016 in Berlin die diesjährigen Briefmarken „Für den Sport“ vorgestellt, darunter auch eine Golf-Sondermarke. Drei Motive widmen sich den beiden Sportgroßereignissen 2016. Neben dem Golfball, steht ein Rugby-Ei für die in diesem Sommer in Rio de Janeiro ins olympische Programm zurückkehrenden Sportarten. Die dritte Marke zeigt einen Fußball und steht im Zeichen der Europameisterschaft in Frankreich.
Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble und Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière überreichten Vertretern der Verbände die diesjährigen Sonderbriefmarken. „Es ist ein schönes und sichtbares Zeichen für unsere Sportart. Mit der Rückkehr ins olympische Programm rückt Golf noch mehr in den Fokus der Öffentlichkeit“, sagt Jörg Schlockermann, Vorstandsmitglied des Deutschen Golf Verbandes (DGV), der die Erstausgabe der Golf-Briefmarke für den DGV in entgegen nahm. „Außerdem freuen wir uns, dass mit den Erlösen, dank unseres Partners, der Deutschen Sporthilfe, der Leistungssport in Deutschland gefördert wird“, so Schlockermann weiter.
55 Cent für den Sport
Der Golfball ziert die 145-Cent-Marke, die für 2 Euro erworben werden kann. Der Aufschlag von 55 Cent geht zu Gunsten der Stiftung Deutsche Sporthilfe, die mit jedem Briefmarkenkauf unterstützt wird. Die begehrten Sammlerstücke stehen ab dem 2. Mai zum Verkauf und sind unter www.sportbriefmarken.de erhältlich. Neben Schlockermann erhielten heute unter anderem der frisch gewählte Präsident des Deutschen Fußball-Bundes, Reinhard Grindel und der Präsident des deutschen Rugby-Verbandes, Klaus Blank, eine Erstausgabe der Marken.
Seit 1968 werden die Marken zugunsten der Sporthilfe aufgelegt. Dem Spitzensport sind aus den Erlösen der Sportbriefmarken über 130 Millionen Euro an Fördermitteln zugeflossen. Insgesamt fördert die Sporthilfe jährlich rund 4.000 Athleten mit 10 bis 12,5 Millionen Euro. Unter den geförderten Athleten sind auch Spielerinnen und Spieler des Golf Team Germany.