Golf ist nicht nur auf dem Rasen ein spannender Sport, sondern zieht jährlich auch immer mehr Zuschauer an. Anfangs als Sportart der „Reichen und Schönen“ verrufen, ist Golf mittlerweile im Mainstream angekommen. Die Spannung bei den Turnieren trägt dazu bei, dass es Zuschauer aus allen Gesellschaftsschichten anzieht. Zu den vier wichtigsten Turnieren gehören die vier Majors, die einmal pro Jahr ausgetragen werden. Wir stellen sie vor.
US Masters – der Auftakt für die jährliche Golfsaison
Das US-Masters Turnier ist das erste pro Jahr stattfindende Majorturnier und eröffnet die Saison im April. In den letzten Jahren kam es zu einem starken Zuwachs von Golf Wetten auf Majors, auch das Masters spielt hier eine entscheidende Rolle. Der Austragungsort ist immer gleich, der Augusta National Golfplatz in Georgia ist Dreh- und Angelpunkt. Der amtierende Titelverteidiger hat jedes Jahr die Aufgabe, für seine Herausforderung das Champions Dinner zu bestimmen. Bei diesem Termin bereiten sich die Profis aufs Turnier vor.
Die PGA-Championship – nur für Profigolfer
Im Jahr 2021 startete mit Eric von Rooyen ein neues Talent der PGA-Championship durch. Seinen Erfolg wollte er verdoppeln und gewann 2023 gleich noch einmal. Er gehört zu den Profis, denn das ist Voraussetzung für die Teilnahme am zweiten Major. Die Veranstaltung findet nach den US-Masters statt und ist damit das zweite große Turnier des Golfjahres. Es ist das einzige Event, bei dem Amateure keinen Zutritt haben. Teilnehmen dürfen nur Golfer, die im Vorjahr als Sieger aus einem der Major-Turniere hervorgingen.
Die US-Open – das Sommerturnier unter den Majors
Zu den vier großen Majors gehören die US-Open, die an dritter Stelle ausgetragen werden. Die Veranstaltung ist nicht nur die zweitälteste Turnierdarbietung, sondern auch die komplizierteste. Meist werden Siege von amerikanischen Profis eingefahren, allerdings konnte sich auch schon mal ein Deutscher durchsetzen. Martin Kaymer gewann das Turnier 2014 und sorgte bei deutschen Golfliebhabern für große Begeisterung.
Die British Open – der Abschluss in der Major-Saison
Seit 1860 wird die British Open durchgeführt und im Jahr 2023 gab es eine Besonderheit. Das Turnier kehrte zurück in den britischen Royal Troon Golf Club, wo es hundert Jahre zuvor schon einmal stattfand. Unter den vier Majors ist die British Open die älteste Veranstaltung und findet ausschließlich in Großbritannien statt. Für die Spieler bedeutet das eine Umstellung, denn es wird auf Linksplätzen geschlagen.
Fazit: Vier der bedeutungsvollsten Turniere für den modernen Golfsport
Obwohl das älteste Major-Turnier bereits 152 Jahre alt ist, hat es nichts von seiner Bedeutung für die Golferszene verloren. Die Majors gelten bis heute als die erfolgreichsten und wichtigsten Turniere im Profigolf.
Jedes der vier Majors ist nicht nur für Prestige und Ansehen dienlich, sondern liefert auch die Möglichkeit des Trophäen-Gewinns. Bei den Masters erhält der Gewinner das ikonische Green Jackett und eine Clubhausskulptur, die seit 1961 weitergegeben wird. Bei der PGA-Championship gibt es für den Sieger die Wanamaker Trophäe, die namentlich an das Kaufhausmogul Rodman Wanamaker angelehnt ist.
Die US-Open Gewinner erhalten eine Silbertrophäe namens „The Cup“, die keinen offiziellen Namen hat. Bei den British Open wird die Claret Jug vergeben, eine Kanne, die schon seit 1873 ihre Tradition hat.