Nach 75 (+3) in der ersten Runde der BMW PGA Championship in Wentworth geht Markus Brier von Rang 117 in die zweite Runde. Am extrem fordernden Kurs sorgen Fehler mit den Eisen für zahlreiche Schlagverluste.
Mit einem Bogey gleich am ersten Loch startet Markus Brier unheilvoll ins 4,5 Millionen Euro Tur- nier nahe London. Das verzogene Lange Eisen am 433-Meter-Par-4 sollte nicht das einzige bleiben, auf das Schlagverluste folgen. Brier: „Vor allem in der Mitte der Runde waren einige sehr schwache Approaches dabei. Wenn du hier nur ein bischen vom Ziel weg bist, kommst du um die Grüns in ziemliche Probleme“, erklärt Brier.
Vorerst kann der 43-jährige Wiener jedoch zwei Birdies auf den Frontnine lochen. Auf Loch 4 (Par 5, 505 m) platziert er sich mit dem zweiten Schlag solide und bringt den Approach tot an die Fahne. Auf Loch 6 (Par 4, 362 m) fällt der Putt aus 6 Meter. Ein Doppelbogey auf der 9 (Par 4, 411m) bremst die kleine Aufholjagd. Mit dem 6er-Eisen verzieht er den Ball rechts in einen Bach und Zweiputtet nach Drop.
Gleich darauf (Nr. 10, Par 3, 168m) landet der Schuss ins Grün mit dem 5er-Eisen links vom Grün und das nächste Bogey auf der Scorkarte. Bunkersaves auf den Löchern 12, 13 und 14 verhindert Schlimmeres. Nach einem Schlagverlust auf der 15 fällt der Birdieputt auf Loch 16 aus 4 Meter.
Es führen David Drysdale (SCO) und Peter Lawrie (IRL) bei 6 unter Par. Sensationell bewegt sich Bernd Wiesberger bei seinem ersten Start nach dem Sieg in Kore über den Platz. Mit sechs Birdies und 68 (-4) ist er 8ter und rangiert zwischen Größen wie Ernie Els (RSA) und Titelverteidiger Luke Donald (ENG), dem Weltranglisten-Zweiten.