Erstmals in ihrer Geschichte hat die PGA of Germany eine Persönlichkeit des Golfsports in Deutschland ausgezeichnet, die nicht Mitglied des Berufsverbands ist, sich aber in so großartiger Weise um den Golfsport verdient gemacht hat, dass es dafür den Goldenen Golfball gibt, den PGA Lifetime Award. Erwin Langer aus Anhausen bei Augsburg, Manager von Bernhard Langer und Geschäftsführer der Langer Sport Marketing GmbH, nahm den Preis im Rahmen des PGA Galaabends in Augsburg aus den Händen von Rainer Goldrian entgehen, dem Geschäftsführer der PGA of Germany.
„Diese Auszeichnung bedeutet mir deshalb sehr viel, weil sie von Leuten kommt, die Professionals sind in diesem Sport. Von Leuten, die meine Arbeit wirklich beurteilen können. Deshalb fühle ich mich durch diesen Award sehr geehrt!“ Sichtlich bewegt nahm Erwin Langer, Manager von Bernhard Langer und Geschäftsführer der Langer Sport Marketing GmbH, den Goldenen Golfball entgegen, den Lifetime Award der PGA of Germany. Die Auszeichnung wird an Personen vergeben, die sich in besonderer Weise um den Golfsport verdient gemacht haben. Mit Erwin Langer erhält den PGA Ehren-Award erstmals ein Preisträger, der nicht Mitglied der PGA of Germany ist; auch ist Langer mit 62 Jahren der bisher jüngste Geehrte.
Laudator Rainer Goldrian, Geschäftsführer der PGA of Germany, schilderte Erwin Langer als einen ebenso geschätzten wie kompetenten Geschäftspartner, als eine Institution des Golfsports in Deutschland. In bewundernswerter Weise sei es ihm gelungen, den Namen Langer zu einer Marke mit Weltruf zu machen: „Sie haben einen Brand Name geschaffen und tragen den wohl berühmtesten Namen, den man im deutschen Golf tragen kann.“ Doch nicht allein die sportlichen Erfolge seines Bruders Bernhard, des Masters- und Ryder-Cup-Triumphators, hätten die Marke Langer ausgemacht, auch als Turnierveranstalter habe Erwin Langer Golf in Deutschland geprägt.
„Der gerade Weg ist mein Weg“, weiß Erwin Langer, und dem 62-Jährigen ist durchaus bewusst, dass er mit seiner Direktheit zuweilen auch angeeckt ist bei seinen Partnern. Goldrian: „Wir haben voneinander gelernt und profitiert, zuweilen miteinander gestritten. Letztlich haben wir Vertrauen geschaffen und sind Kompromisse eingegangen.“ Am Ende sei es ein in vielen Punkten gemeinsamer und erfolgreicher Weg geworden, wie bei der gemeinsam betriebenen Pro Golf Tour. Man habe sich schätzen gelernt.
Die Auszeichnung habe ihn „sehr überrascht“, so Langer. Als mich Rainer Goldrian angerufen hat, ob ich nach Augsburg zum PGA Galaabend kommen könne, denn es gäbe einen Preis entgegenzunehmen, habe ich natürlich gedacht, dass Bernhard eine weitere Ehrung erhalten soll.“ Doch diesmal war es an der Zeit, einem Menschen „Dankeschön!“ zu sagen, der nicht allein deshalb den berühmtesten Namen im deutschen Golfsport trägt, weil sein Bruder einer der besten Spieler der Welt war und ist. Sondern auch, weil er selbst Golf geprägt hat in Deutschland. Und weil er eines ganz gewiss ist: Ein Professional im Golf. Auch ohne Mitglied der PGA of Germany zu sein.