Markus Brier geht mit vorsichtigem Optimismus in das Omega European Masters in Crans- sur-Sierre. Mit starkem Kurzen Spiel hat er vergangene Woche in Schottland den Cut geschafft. Der kompakte Traditionskurs über dem Rhone-Tal kommt seinem Spiel entgegen.
Die erfreuliche Leistung in den beiden Auftaktrun- den, vergangene Woche bei den Johnnie Walker Championship, konnte Markus Brier in den Final- runden nicht abrufen. Der 44-jährige Wiener nimmt nach Rang 67 und 3.731 Euro aber die positiven Erfahrungen in das Omega European Masters mit: „Man muss immer weiterdenken und ein wenig vorsichtiger Optimismus schadet nicht. Ich habe hier auf der Range gut trainieren können und treffe den Ball auch mit den langen Eisen wieder ganz gut“, so Brier.
Am traditionsreichen Platz von Crans-sur-Sierre hat Brier bei seinem letzten Antreten vor zwei Jahren den Cut geschafft und belegte nach schwächerer Finalrunde schließlich Rang 51. Brier: „Ich mag den Platz. Die Länge vom Tee spielt keine große Rolle. Wichtig ist, den Ball sauber zu platzieren. Dann spielt man viele Wedges in die Grüns.“ Gerade die kurzen Grünattacken und die Chips haben in Schottland zum Teil hervorragend funktioniert. „Es gibt hier viele kurze Löcher. Kritisch sind die langen Par 3. Auf den kleinen Grüns fallen die ersten 1-2 Meter fast immer von der Mitte weg“, analysiert Brier.
Wie in den vergangenen Jahren ist die australische Golf-Legende Greg Norman in der Schweiz zu Gast . Als Titelverteidiger geht Ryder Cup Vice-Captain Thomas Björn (DEN) an den Start. Bernd Wiesberger (AUT) ist, nach seiner kurzen Verschnaufpause, einer von zahlreichen Turniersiegern im Feld. Hauptsponsor Omega hat im Vorfeld des Events den Vertrag mit der European Tour um fünf Jahre verlängert. Markus Brier geht am Donners- tag im ersten Flight um 7 Uhr 40 mit den Australiern Marcus Fraser und Matthew Zions auf den Platz.