Schilf und Rohrkolben an Teichrndern sehen zwar reizvoll aus, sind aber auch eine Plage. Die Teiche sollen aber Gewsserhindernisse im Verlauf der Spielbahnen sein und optisch wirken. Und, vor allen Dingen, man soll selbst unerreichbare Lakeblle noch sehen knnen. Daher sind Pflegemanahmen unerlsslich. Deshalb sind die Rnder der Teiche fnf und sieben sind schon im Sommer gelftet worden. Der Teich drei war jetzt dran.
Die erste Idee war, Anglerhosen anzuziehen und mit Grabforken die Wurzeln des Schilfs zu lsen, um dann die Pflanzen herauszuziehen. Eine Stichprobe am letzten Donnerstag berzeugte aber vom Gegenteil. Das Schilf war in Tonboden fr die Ewigkeit verwurzelt, selbst mit aller Kraft konnte man mit der Forke nicht zustechen. Guter Rat war teuer. Dieser kam in Gestalt von unserem Golffreund Bernd Achtermann, der einen Bagger und Besatzung am vergangenen Samstag zur Verfgung stellte.
Nur zwei Stunden dauerte der Baggereinsatz, dann war die Fairwayseitige Hlfte des Teichs bis auf vier Meter vom Rand gereinigt. Weiter reichte der Baggerarm nicht. Also musste in den verbliebenen Schilfgrtel eine Schneise zur Teichmitte geschlagen werden. In Gummihose sprang Notar Albert ins Wasser und schlug den Graskarpfen unter Assistenz von Hans-Jrgen eine Bresche. Sobald sich der Schlamm gesetzt hat, werden in den Teichen Graskarpfen ausgesetzt, die dann dafr sorgen sollen, dass unser Unterwassergras mindestens den Minimalanforderungen des DGV-Regelwerks Unterwasser-Semirough entspricht.
Der Teichaushub soll jetzt erst einmal trocknen. Sobald es die ersten drei Tage gefroren hat, wird unser Golfplatznachbar Burghard den Aushub wegtransportieren. Bis dahin haben Goldgrber Zeit, in den Schollen nach Golfnuggets zu suchen. Das Teichkommando hatte bereits das Glck, weie, rote und gelbe Nuggets zu finden, weil es als Erstes zur Stelle war. Fazit: Auf dem Golfplatz Hand anzulegen, lohnt sich. Im besten Sinne des Wortes. f.s.