Die Jubiläumsauflage der German Boys and Girls Open in St. Leon-Rot ist zur Dominic Foos-Show geworden: Der erst 15-jährige Titelverteidiger entschied die zum zehnten Mal in seinem Heimatclub St. Leon-Rot ausgetragenen Meisterschaften mit 197 Schlägen (66, 69, 62) und damit 12 Zählern Vorsprung vor dem Portugiesen Goncalo Costa (209) und Maximilian Bögel vom GC St. Leon-Rot (210) für sich. Am Finaltag gelang Foos eine Fabelrunde von 62 Schlägen – damit blieb er zehn unter Par. „Ich denke immer nur von Schlag zu Schlag“, erklärte der Golf Team Germany-Spieler im Anschluss. Bis dato war es bei den Jungen noch keinem Vorjahressieger gelungen, den Titel zu verteidigen.
Bei den Mädchen hat die Dänin Emily Pedersen mit insgesamt 202 Schlägen einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg gelandet. Dank einer 66er Finalrunde hat Karolin Lampert (207) noch die Waliserin Chloe Willliams (209) vom zweiten Platz verdrängt.
Marcus Neumann, Vorstand Sport des Deutschen Golf Verbandes, war von der Leistung des Youngsters Foos begeistert: „Dominic Foos gehört in seiner Altersklasse sicherlich zu den drei besten Spielern der Welt und ist immer vorne dabei. Auch bei den Erwachsenen ist Dominic schon jetzt immer wieder am Start und auch wenn er sich dort noch nicht so vom Rest des Feldes abhebt, ist deutlich zu sehen, wie er sich immer weiter entwickelt.“ Auch die Leistung von Karolin Lampert, mit der er im vergangenen Jahr noch in seiner Funktion als Bundestrainer Vizeweltmeister wurde, würdigte Neumann: „Dass Karolin hier Zweite wird und in der Finalrunde eine 66 spielt, kann man nicht hoch genug einschätzen. Gleichzeitig Abitur zu machen und von Turnier zu Turnier zu reisen, ist eine sehr große Belastung. Dass man auch unter den Bedingungen vorne mitspielen kann, hat Karolin eindrucksvoll bewiesen.“
Geschwächte Titelverteidigerin
Titelverteidigerin Karolin Lampert war durch eine Erkältung leicht geschwächt in das Turnier gegangen, steigerte sich nach einer 73 mit Runden von 68 und der 66 am Finaltag kontinuierlich. Der Lohn war die Silbermedaille. Die Akteurin des Golf Team Germany war nach der letzten Runde sehr zufrieden: „Heute habe ich richtig gut gespielt und bin ohne Bogey geblieben. Auch auf den Grüns ging es ganz gut, auch wenn ich keine richtig langen Putts gelocht habe.“
Auch auf den weiteren Rängen sind deutsche Vertreter erfolgreich gewesen: Nur einen weiteren Schlag mehr (211) als der Drittplatzierte Maximilian Bögel benötigte Daniel Becker vom GC Katharinenhof und teilt sich damit Rang 4 mit dem Österreicher Robin Goger. Michael Hirmer vom GC Am Reichswald beendete das Turnier mit 213 Schlägen auf Rang 6, Platz 9 teilen sich Jonas Liebich (GC Olching) und Janes Lombardo (GC Gernsheim) mit je 219 Zählern.
Bei den Mädchen gab es noch eine deutsche Top 10-Platzierung: Samantha Krug vom GC Hubbelrath wurde nach Runden von 71, 68 und 75 und damit 214 Schlägen geteilte Zehnte. Golf Team Germany-Mitglied Amina Wolf vom Frankfurter GC musste sich nach einer 77er Schlussrunde und insgesamt 222 Zählern mit Rang 19 begnügen.
Bildzeile: Strahlende Sieger der 10. German Boys and Girls Open: Dominic Foos und Emily Pederson (Foto: DGV/stebl)
PRESSE-KONTAKT:
DEUTSCHER GOLF VERBAND e.V.
Anna Wedegärtner
– Externe Kommunikation –