Das Finish verläuft mit drei Bogeys und zwei Birdies aber nicht nach Plan. Brier: „Mein Spiel war diese Woche zwei- geteilt: Ich habe mir vorgenommen frei zu schwingen und das hat sehr gut funktioniert. Es waren einige richtig gute Schläge dabei. Leider habe ich zu wenige Birdieputts ge- macht. Besonders unnötig waren heute ein paar zu kurz gelassene Birdieputts.“
Das erste Bogey kassiert Brier wie in der ersten Runde auf Loch 12 (Par 3, 181 m). Wieder macht Gegenwind das Loch besonders schwierig, heute landet die Grünattacke im rech- ten Grünbunker. Auf Loch 14 fällt ein Putt aus 8 Meter zum Birdie. „Das war der erste tolle Putt – leider viel zu spät“, so Brier. Auf Loch 15 bounct der Ball unglücklich in einen Busch, wo Brier den Ball für unspielbar erklären muss. Das Bogey auf der 17 passiert nachdem der Schuss mit dem Recue ins Grün zu weit gerät.
Ohne Chance auf eine Wochenendteilnahme legt Brier den Approach auf der 18 mit dem 8er-Eisen 10 Zentimeter zur Fahne und locht zum zweiten Birdie. Brier:„Der Schuss war ideal. So soll es sich anfühlen. Ich versuche jetzt so zu schwingen, dass ich ein gutes Ge- fühl dabei habe und es waren diese Woche viele Schläge dabei, die richtig Spaß gemacht haben“, kommentiert Brier optimistisch.
Brier reist ins Landesinnere weiter und teet nächste Woche schon am Mittwoch bei der Challenge de Madrid auf. Im Feld beim erst dritten Challenger in diesem Jahr ist auch Phi- lipp Fendt, Briers Schützling aus der Markus Brier Foundation. Martin Wiegele steigert sich am Freitag zur Parrunde. Nach der katastrophalen Auftaktrunde wird es am Ende Rang 137 für Wiegele.