Mit einem Start-Ziel-Sieg ist Leonie Harm vom GC St. Leon-Rot der Erfolg bei der Internationalen Amateurmeisterschaft (IAM) der Damen gelungen. Bei dem im GC MĂŒlheim ausgetragenen Turnier, das vom 21. bis 24. Mai stattfand, setzte sich die 17-JĂ€hrige mit drei SchlĂ€gen Vorsprung (-2) durch. Zweite wurde die Schweizerin Kim Metraux (+1), Bronze ging an Esther Henseleit (Hamburger GC, +4).
âDieser Sieg bedeutet mir sehr viel. Letztes Jahr die Deutsche Meisterschaft zu gewinnen war schon groĂartig. Aber die IAM zu gewinnen, ist nochmal eine Stufe darĂŒber, zumal in diesem Jahr ein echt starkes internationales Feld hier warâ, sagt Harm. Die Spielerin des Golf Team Germany hatte vor dem Finaltag aus den vorherigen Runden (69, 71, 73) sieben SchlĂ€ge Vorsprung. Mit einer 74 zum Abschluss sicherte sie sich ihren ersten internationalen Titel. Zuletzt gelang ein deutscher Sieg bei der IAM Caroline Masson im Jahr 2008.
Beste Akteurin des letzten Tages war die Schweizerin Kim Metraux, die vom vierten Platz gestartet war und sich mit einer starken 69 (-3) noch die Silbermedaille sicherte. Esther Henseleit war nach Runden von 75, 71, 74 und mit sieben ZĂ€hlern RĂŒckstand noch als Zweite in die Finalrunde gegangen, konnte mit einer 72 aber nicht gegen das starke Spiel der Schweizerin ankommen.
Neben der Einzelwertung wurde in den ersten beiden Runden auch eine Nationenwertung ausgespielt: Team Deutschland I mit Leonie Harm, Franziska Friedrich (GC Abenberg) und Amina Wolf (Frankfurter GC) setzte sich mit 293 SchlÀgen gegen die Schweiz mit Megane und Kim Metraux (299 SchlÀge) und Team Deutschland II mit Fiona Liddell, Esther Henseleit und Chiara Mertens (301 SchlÀge) durch.
Der Schlag der Meisterschaft gelang Greta Völker, die in der KRAMSKI Deutschen Golf Liga fĂŒr den DĂŒsseldorfer GC aufteet. Auf Bahn 8 ĂŒberwand sie die 198 Meter zur Fahne extrem prĂ€zise und lochte mit einem Holz 5 carry zum Hole-in-One ein.
Das gute Abschneiden der Deutschen komplettierten Sophie Hausmann (DĂŒsseldorfer GC, +6) auf Position fĂŒnf, Marie Coors (Frankfurter GC, +9) auf dem siebten Platz sowie Caroline Zolg (Freiburger GC, +10) auf dem achten Rang.