Marion Thannhäuser, Vizepräsidentin des Deutschen Golf Verbandes (DGV), ist erneut in das Administrative Committee der International Golf Federation (IGF) berufen worden. Thannhäuser war bereits von 1998 bis 2000 und 2008 bis 2012 Mitglied des Verwaltungsausschusses.
Das IGF Administrative Committee setzt sich aus 20 Vertretern seiner 125 Mitgliedsorganisationen zusammen. Die Amtszeit beläuft sich auf jeweils zwei Jahre. „Das Gremium ist für die Aufnahme neuer nationaler Verbände zuständig und organisiert die alle zwei Jahre stattfindenden Mannschaftsweltmeisterschaften sowie aktuell den ersten Golfwettbewerb bei den Youth Olympic Games 2014 in Nanjing“, erklärt Thannhäuser. Darüber hinaus ist die 1985 gegründete IGF grundsätzlich für die internationale Entwicklung des Golfsports zuständig und arbeitet eng mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) zusammen. „Seitdem wir auf die Olympischen Spiele zusteuern, hat unsere Arbeit neue Facetten hinzubekommen und macht natürlich sehr viel Spaß“, sagt die „Grande Dame des deutschen Golfs“.
Rekordnationalspielerin Marion Thannhäuser engagiert sich nicht nur bei der IGF: Seit 27 Jahren ist sie Mitglied des DGV-Präsidiums, seit 1988 Vizepräsidentin. Im selben Jahr wurde sie Mitglied des EGA Championship Committees, des Wettkampfausschusses des Europäischen Golf Verbandes (EGA). In den Jahren 2007 bis 2009 übernahm sie als erste Frau überhaupt das Präsidentenamt der EGA. Diese Amtszeit endete für Thannhäuser mit dem Höhepunkt der Entscheidung des IOC, Golf ab 2016 wieder in die Riege der olympischen Sportarten aufzunehmen.