Während beim Tourfinale in Dubai die besten 60 der Rangliste um enorme Preisgeldsum- men rittern, mühen sich ab Samstag 156 Starter bei der Final Stage in Spanien um die Tourkarte für das nächste Jahr.
Als 147. der Rangliste hat Markus Brier in der vergangenen Saison die erneute Qualfikation um rund 80.000 Euro verpasst. Der 44-jährige Wiener startet damit zum 4. Mal bei der Final Stage, um nächstes Jahr seine 14. Saison in Serie auf der European Tour spielen zu dürfen.„Über sechs Runden zählt die Konstanz. Es ist genug Zeit, um auf die Birdies zu warten. Wichtig ist, die Ausrutscher zu vermeiden“, gibt Brier die Marschrichtung vor.
Gespielt wird vor dem Cut jeweils zwei Mal der Stadium Course und der Tour Course des PGA Ca- talunya Resorts nahe Girona. Nach dem Cut geht es noch weitere zwei Mal über den leicht umge- bauten Stadium Course. Brier analysiert: „Der Sta- dium Course ist mit einigen neuen Tees ein wenig schwieriger geworden. Der Tour Course ist kürzer und auch breiter. Die Scores sind hier um rund zwei Schläge niedriger. Wir spielen zwar in Schneisen, wirklich eng ist es aber nur bei den Doglegs.“
Nach vier soliden Runden und Rang 20, vergangene Woche bei den Southafrican Open, geht Brier optimistisch in die Final Stage: „Die Woche in Südafrika war eine der besseren in diesem Jahr.
Hier ist das Starterfeld schwächer und der Kurs einfacher. Ich habe in den Trainingsrunden sehr gut gedrivt – das gilt es zu konservieren. Ich würde sagen: Rang 25 ist im Bereich des Möglichen.“
Bernd Wiesberger und Martin Wiegele sind für das Race to Dubai 2013 bereits fix quali- fiziert. Neben Markus Brier versucht auch Rookie Hanspeter Bacher diese Woche seine Tourkarte zu halten.