„Bei der Proberunde haben wir schon ein paar Holzschlapfen gesehen, die als Teemarker verwendet werden – da weiß man gleich, dass man in Holland ist“, freut sich Markus Brier auf des kom- mende Turnier am niederländischen Traditionskurs. Mitten im Wald gelegen, spielt die Länge vom Tee diese Woche keine große Rolle. Dafür gilt, wie in der Vorwoche, die Fairways solide zu treffen. Brier über den ihm entgegenkommenden Kurs: „Es ist jetzt nicht wirklich eng, aber wenn man die Fairways nur ein paar Meter misst, wird es sehr gefährlich. Aus dem dichten Unterholz ist es fast unmöglich den Ball weiter zur Fahne zu bringen.“
Bei den Renovierungen in den vergangenen Jahren wurden einige Grüns neu gestaltet. Die neuen Puttoberflächen unterscheiden sich deutlich von den flachen, alten Grüns. „Manche Grüns sind jetzt deutlich größer und haben ordentliche Wellen drinnen – ent- scheidend für tiefes Score wird diese Woche besonders das Putten sein“, analysiert Brier. Die relativ geringe Länge kommt seinem Spiel entgegen: „Es gibt nur drei längere Par 4 und zwei eher kurze Par 5 – die Länge ist also nicht das Problem.“
Mit Martin Kaymer (GER), Nicolas Colsaerts (FRA) und Peter Hanson (SWE) sind drei Spie- ler aus dem eben nominierten Rydercup-Team am Start. Titelverteidiger ist Simon Dyson (ENG). Mit Bernd Wiesberger teen diese Woche ein weiteres Mal zwei Österreicher in der höchsten Europäischen Liga auf.