„Viel schlimmer kann das Wetter nicht mehr wer- den“, schildert Markus Brier nach seinem feuchten Moving Day am Real Club de Golf de Sevilla. Zwei Bogeys auf den Frontnine kann er zwei Birdies in der zweiten Rundenhälfte gegenüberstellen. Während er am Samstag im Regen solide vom Tee die Fairways trifft, tut er sich mit den immer feuchter
werdenden Grüns schwer. Brier: „Ich habe am An- fang das Score gut zusammenhalten können und nach dem mühsamen Start, bin ich immer besser vom Tee geworden. Das Putten ist eigentlich nicht das Problem, aber die Bälle beginnen auf den wei- chen Grüns irsinnig zu spinnen.“
Nach der Parserie zu Beginn, schließt Brier das erste Rundendrittel mit einem schwachen Grünschuss auf Loch 6 (Par 4, 412 m) zum ersten Bogey ab. Ein Dreiputt auf der 9 (Par 5, 498 m) führt zum zweiten Bogey. Nach dem Turn trifft Brier reihenweise Greens in Regu- lation, doch kann er erst auf der 14 (Par 4, 391 m) sein erstes Birdie stopfen. Der Ball fällt aus vier Metern. Vor der zweistündigen Unterbrechung bringt er sich mit Chip-Putt zum Birdie auf Loch 16 (Par 5, 477 m) wieder zur Parmarke zurück. Nach der unfreiwilligen Pau- se komplettiert er den Tag mit zwei soliden Pars. „Ich denke die Parrunde war unter den heutigen Bedingungen schon recht gut. Am Nachmittag hat es zu regenen aufgehört, da- für bläst jetzt der Wind und die Grüns sind zertreten – es ist ganz schwierig zu sagen, um wieviele Plätze ich mich verbessert habe“, analysiert Brier als einziger Österreicher im Feld.
Mit sechs gespielten Löchern im letzten Flight liefern sich derzeit Simon Dyson (ENG) und Jorge Campillo (ESP) einen spannenden Kampf um die Pole-Position für die Finalrunde. Auf die Top-Ten fehlen Brier derzeit vier Schläge. Die dritte Runde ist in Gange, die Platzie- rungen können sich noch deutlich verändern.