Dank einer Tauschkarte der Lyoness Open, teet Mar- kus Brier diese Woche bei den Open de Espana auf. Vergangenes Jahr erreichte er mit Rang 7 in Sevilla seine Saisonbestleistung. Heuer wird am linksartigen Parador El Saler, in einem Naturschutzgebiet nahe Valencia, gespielt.
Der Charakter des Kurses kommt Briers Profil entge- gen: „Es ist ein älterer Platz, also nicht allzu lang. Direkt am Meer gelegen, spielt die stetige Brise eine Rolle. Vom Tee ist viel Präzision gefordert, weil es einige tiefe Fairwaybunker gibt. In der Proberunde waren die Par 3 recht hantig. Die Par 4 waren nicht lang, aber wenn Wind pfeifft schaut die Sache anders aus.“
Markus Brier hat nach 13 aufeinander folgenden Jahren auf der European Tour in der vergangenen Saison seine Tourkarte verloren. Der 44-jährige Wiener versucht heuer in die erst Liga zurück zu kommen. In der laufenden Saison konnte er bisher nur ein Turnier spielen: Bei den Joburg Open in Südafrika scheiterte er am Cut.
In den nächsten Wochen stehen Turniereinsätze in China, auf Madeira und bei den Lyo- ness Open am Programm. Zum Training ist Markus Brier nächste Woche auch beim Chal- lenge Tour Event in Madrid am Start.
Die Zielsetzungen für seinen ersten Event nach über zweimonatiger Pause sind entspre- chend zurückhaltend. Brier:„Ich darf mir nichts erwarten und muss versuchen schnell ein Gefühl vor allem für das kurze Spiel zu bekommen. Von technischen Schwunggedanken habe ich mich verabschiedet. In den kommenden Wochen verlasse ich mich auf meinen natürlichen Schwung. Druck mache ich mir keinen, denn erzwingen kann ich überhaupt nichts. Es geht darum ein Gefühl für den Ball zu bekommen und Spaß am Platz zu haben.“