Nach der tollen vierten Runde und dem Absturz im fünften Durchgang, startet Markus Brier mit sieben Schlägen Rückstand auf die Qualifikationsränge von Loch 10 in die Finalrunde am Stadium Course. Nach zwei Bogeys im ersten Rundendrittel gerät der Wiederaufstieg ins Race to Dubai schnell in weite Ferne.
„Es war ein schlechter Tag heute, eine schlechte Tourschool und eine schlechte Saison“, kommentiert Brier enttäuscht und fügt gleich darauf hinzu: „Es ist wie es ist. Das Leben geht weiter. Ich werde mir keine grauen Haare wachsen lassen.“
Er beendet seine Saison mit insgesamt drei Bogeys und drei Birdies zur Parrunde. „Auf den letzten 12 Löchern hätte ich 8 Birdies benötigt. So eine Runde kommt selten wenn du sie dringend brauchst. Die zweiten Neuen waren eigentlich nur mehr ein trauriger Spaziergang“, so Brier.
Für die kommende Saison hält Markus Brier eine Tourkarte mit schwacher Kategorie, die auf seinem 147. Rang im Race to Dubai 2012 gründet. „Ich bin ohne Plan B zur Q-School gefahren, deswegen kann ich jetzt noch nichts zu meiner nächsten Saison sagen. Bis zum Jänner werden wir uns den Kalender genau anschauen und Entscheidungen treffen. Jetzt mache ich erst einmal einen Monat Pause“, so Brier.
Vita von Markus Brier
Mag. Markus Bier (geb. am 5. Juli 1968, 44 Jahre alt) wechselt 1996, mit 27 Jahren, ins Profilager. Nach vier Jahren schafft er 1999, als 3. in der Rangliste der Challenge Tour, den Sprung auf die European Tour. Brier hat seit 2000 13 Saisonen in Serie auf der European Tour gespielt. Beim vierten Antritt auf der Q-School schafft er den Wiedereinstieg nicht. Brier siegt zwei Mal auf der European Tour (2006 bei den BA-CA Golf Open pres. by Telekom Austria und 2007 bei den Volvo China Open) und zwei Mal bei den Heimturnieren auf der Challenge Tour (2002 Austrian Open am Murhof und 2004 BA CA Open in Fontana). Briers Sieg
in Fontana 2006 war der erste Titel eines Österreichers in der höchsten Spielklasse. 2007 erreicht er als 32. sein bestes Ergebnis in der Rangliste und mit Rang 12 bei den British Open sein bestes Ergebnis bei einem Major. Brier ist seit 1998 verheiratet mit Sabine und hat zwei Kinder (Constantin 1999, Felipa 2006). Sein Karriere-Preisgeld beträgt: 4.042.505 Euro. In der Saison 2011 spielte Brier in Qatar (T3) und in East London (T8) um den Sieg mit. Im heurigen Jahr, bei 23 Turnierstarts und 11 Cuts, bildet Rang 7 bei den Open de España den Saisonhöhepunkt. Brier beendet das Race to Dubai als 147. mit 113.105 Euro, das sind rund 90.000 Euro zu wenig für die Qualifikationsränge.