Bei den Joburg Open, dem zweiten Turnier im Race to Dubai 2012, geht es für Markus Brier diese Woche um 1,3 Millionen Euro Preisgeld.
Der Royal Johannesburg und Kensington GC ist mit rund 1.700 Metern Seehöhe einer der höchstgelegenen Austragungsorte im Turnierkalender der European Tour. Mehr Wei- te bei geringerem Luftdruck, können die Spieler auf den deutlich längeren Löchern als vergangene Woche in East London, gut gebrauchen. Gespielt wird drei Mal der längere East-Course und ein Mal der West-Course des über 100 Jahre alten Traditionsclubs. Nach mehreren schweren Gewittern ist der Parklandkurs „pitschnass“, so Brier – feuchte Boden- verhältnisse und damit wenig Roll kommen also erschwerend hinzu.
„Ich werde diese Woche viel mehr lange Eisen spielen – 2er, 3er und 4er Eisen. Durch die Höhe fliegen die Bälle ungefähr 10 Prozent weiter und mit dem 2er Eisen schlage ich hier ungefähr 220 Meter“, schildert Markus Brier, der seine Turniervorberei- tung auf die kommende Aufgabe entsprechend angepasst hat. „Es ist schon länger gewittrig und der Platz spielt sich jetzt noch länger. Die Roughs sind sehr dicht und die Grüns nicht wirklich groß. Einige Birdielöcher gibt es am einfacheren West-Course, sonst muss man sich ganz schön strecken“, so Brier.
Bernd Wiesberger – als 64. im Race to Dubai vergangenes Jahr erfolgreichster Österreicher auf der Tour – startet in Johannes- burg in die neue Saison. Neben Rookie Hanspeter Bacher und Markus Brier sorgt ausnahmsweise auch Challenge-Tour-Spieler Florian Prägant für einen rot-weiss-roten Eintrag am Leader- board. Titelverteidiger ist Masters-Champion Charl Schwartzel (RSA), der das Turnier heuer zum dritten Mal in Serie gewinnen kann. Mit 210 Spieler haben die Joburg Open das größte Feld aller European Tour Turniere im heurigen Jahr.